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Mit Bern und der Waadt zusammenarbeiten

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Eine lange Liste von Problemen punkto Smur-Dienst und Zentrale 144 wird beim Freiburger Staatsrat zu «anekdotischen Einzelfällen», die «nicht überprüfbar» seien.

Selbstverständlich sind sie überprüfbar. Die Rettungsdienste stellen diese Daten seit Jahren zusammen. Wir wurden ja sogar immer wieder zu Sitzungen mit Chefarzt Vincent Ribordy und Staatsrätin Anne-Claude Demierre gebeten, um die Probleme zu präsentieren – und jetzt hat nie jemand etwas davon gehört?

Smur und 144 sind aus politischen Gründen so konstruiert, wie sie sind, und darum müssen sie als Erfolgsgeschichte verkauft werden, egal was sie leisten. Wir fordern vergeblich eine Mindestqualität, die längst schweizweit in Richtlinien festgelegt ist. Dass eine Zentrale 144 nur eine Berechtigung hat, wenn sie das leistet, was die Rettungsdienste brauchen – wen interessierts? Und dass Sprachkompetenz die Grundlage jedes Sicherheitsdispositivs in einem risikoreichen Arbeitsumfeld ist – wen juckt das?

Genau mit dem Versprechen der Sprachkompetenz haben Chefarzt Ribordy und Staatsrätin Demierre damals das Smur-System im Sense- und Seebezirk politisch verkauft. Wir Fachleute wussten von Anfang an, dass das nicht klappen würde; man hat uns abgebügelt. Und heute?

Anstatt das Versprechen endlich zu honorieren, dreht man den Spiess einfach um und schiebt die Verantwortung für die Kommunikation in der Fremdsprache den Rettungsdiensten zu.

Dabei muss ein Rettungsdienstmitarbeiter im Sensebezirk, wo nur deutsch gesprochen wird, nicht zwingend Französisch können, ein Mitarbeiter des Smur, der ja für den ganzen Kanton da ist, dagegen auch Deutsch.

Wie wäre es mit Folgendem: Die Zentrale 144 Freiburg wird aufgelöst, dafür gibt es zwei Leistungsverträge mit 144 Waadt und 144 Bern für die französisch- respektive die deutschsprachigen Kantonsteile. Das wird vielerorts in der Schweiz so praktiziert, funktioniert hervorragend und ist billiger als das derzeitige System. Und der Smur-Dienst wird wenigstens nach den gleichen Anforderungen evaluiert und zertifiziert, welche die Gesundheitsdirektion an jeden Rettungsdienst stellt, bevor sie ihm überhaupt eine Betriebsbewilligung erteilt.

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