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«No Billag» gefährdet die SRG und die privaten Sender

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Dass man bei Verdienstausfällen zwischen 35 und 75 Prozent innert 9 Monaten keinen vernünftigen Plan B erstellen kann, geben seit der dilettantischen Präsentation eines solchen Planes von SGV-Direktor Bigler sogar die No-Billag-Befürworter zu. Die Schweiz ist als mehrsprachiges Land mit abgelegenen Berggebieten auf einen vielfältigen, dezentralen Service public angewiesen. Italienische, rätoromanische oder zweisprachige Programme können alleine durch den Markt kaum finanziert werden. Das gilt insbesondere auch für Freiburg. Deutschfreiburger sind aber nicht zweitklassige Bürger und haben ebenso Anrecht auf regionale Information wie die Zürcher oder Genfer! Ein Pay-TV-Modell, wie es den Initianten vorschwebt, kann höchstens mit Sport, Sex oder seichter Unterhaltung rentieren. Zudem entlastet es die Konsumenten nicht. Zum Vergleich: Das Abo für die deutschen Bundesliga-Spiele kostet zirka 350 Franken – fast gleich viel wie unsere Gebühren ab 2019. Für jene, die noch zweifeln, eine letzte Frage: Wieso um Himmels Willen soll Art. 93, Abs. 2 ersatzlos aus der Verfassung gestrichen werden? Dort steht: «Radio und Fernsehen tragen zur Bildung und kulturellen Entfaltung, zur freien Meinungsbildung und zur Unterhaltung bei. Sie berücksichtigen die Besonderheiten des Landes und die Bedürfnisse der Kantone. Sie stellen die Ereignisse sachgerecht dar und bringen die Vielfalt der Ansichten angemessen zum Ausdruck.» Die heutigen Medien werden vom Bundesamt für Kommunikation über die Einhaltung genau dieser Grundsätze streng kontrolliert. Wo würden künftig Debatten geführt, die von Fakten, nicht von Fake News ausgehen? Wer sorgt für redaktionelle Unabhängigkeit? Information ist eben keine Ware, sondern ein demokratierelevantes Gut. Deshalb braucht sie staatlichen Schutz und Unterstützung. Genau diese will «No Billag» aber abschaffen. Es kann darum nur ein klares Nein geben.

«Deutschfreiburger haben ebenso Anrecht auf regionale Information wie Zürcher oder Genfer!»

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