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Schockierende Offenlegung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ich muss gestehen, das Bild und die entsprechende Bildlegende: «Vertrauter Austausch von Bundesanwalt Michael Lauber mit dem brasilianischen Justizminister Sérgio Moro» zum erwähnten Artikel haben mich schockiert. Denn wenn die brisanten Angaben, die in diesem Artikel gemacht werden, stimmen – und ich zweifle keinen Moment daran –, dann stellt sich die Frage, ob die Schweizer Bundesanwaltschaft mit ihren «unkonventionellen Methoden» Bolsonaro zur Wahl zum brasilianischen Präsidenten verholfen hat. In Brasilien ist es für einen grossen Teil der Bevölkerung klar, dass Bolsonaro den ehemaligen Richter Moro zum Justizminister gemacht hat, weil dieser dessen Wahl erst möglich machte, indem er «den beliebtesten Präsidenten, den Brasilien je hatte: Lula da Silva», hinter Gitter brachte.

Es ist allgemein bekannt: Selbst wenn Lula den Wahlkampf vom Gefängnis aus hätte führen müssen, sagten ihm alle Umfragen einen haushohen Sieg über Bolsonaro voraus. Über 300 prominente Anwälte Brasiliens haben in einer Studie aufgezeigt, warum die Verurteilung von Lula durch Richter Moro unrechtmässig war: unter anderem weil er sich genau auf jene zwielichtigen «Kronzeugen» berufen hat, die auch in diesem Artikel erwähnt werden. Es geht also keineswegs nur darum, «ob Verfahrensfehler die tiefgreifendsten Korruptionsermittlungen in der Geschichte des Landes grundsätzlich gefährden», sondern auch darum, wer den zerstörerischen Wirbelsturm in der politischen Landschaft Brasiliens zu verantworten hat, den Bolsonaro gerade anrichtet.

Oder wie es der bekannte Theologe Leonardo Boff diese Woche in einem Artikel zur Amazonas-Synode sagte: Bolsonaro «benimmt sich wie ein Verrückter und ist eine grosse Schande für Brasilien. Es gibt viele Juristen, die (ihn) wegen Verbrechen gegen die Menschheit vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag bringen möchten.»

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