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Schulkosten: Mutlose Kantonsregierung

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Rund 40 000 Kinder besuchen im Kanton Freiburg den obligatorischen Schulunterricht. Dabei ist für viele Kinder das Schullager ein Höhepunkt des Schuljahres. Auch wenn dies für Lehrpersonen ein Zusatzaufwand bedeutet, so wird dies gerne in Kauf genommen, da diese Lager den Zusammenhalt in einer Klasse stärken. Seit Dezember 2017 ist diese schöne Tradition in Gefahr, da das Bundesgericht entschieden hat, dass die obligatorische Schule grundsätzlich kostenlos sein muss. Schulmaterial sowie obligatorische schulische Aktivitäten dürfen in Zukunft den Eltern nicht mehr in Rechnung gestellt werden. Einzig 16  Franken pro Lagertag darf verlangt werden. Damit kommt man leider nicht weit.

Die Kantonsregierung hat nun letzte Woche verschiedene Varianten präsentiert, wie in Zukunft Schulanlässe und -material finanziert werden können. Sie selber schlägt vor, die bisherigen Elternbeiträge mit den Gemeinden zu teilen. Dieser Vorschlag erscheint mir mutlos und weit weg von einer tragfähigen Lösung, da dies konkret heisst, dass den grössten Teil der Kosten – nämlich 13  Millionen Franken – die Gemeinden bezahlen müssen und der Kanton mit nur 3  Millionen Franken den Rest. Als geradezu inakzeptabel ist der zweite in die Vernehmlassung gebrachte Vorschlag zu werten, wonach alle schulischen Aktivitäten mit mindestens einer Übernachtung für fakultativ erklärt werden. Damit würden Klassenlager und damit ein wichtiger Wert unserer Schule infrage gestellt.

Immerhin gibt es in der Vernehmlassung noch den Vorschlag des Gemeindeverbandes, in welchem der Kanton die Kosten für das Schulmaterial, also 6,5  Millionen Franken, und die Gemeinden die 9,7  Millionen Franken für die schulischen Aktivitäten bezahlen. Damit würden die Kosten zwischen dem Kanton und den Gemeinden etwas fairer aufgeteilt. Trotzdem: Ich hätte mir ein klareres Bekenntnis der Kantonsregierung zu den schulischen Aktivitäten gewünscht. Dass diese etwas kosten werden, war klar.

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