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Total unverständlich

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Als ehemalige Primarlehrerin durfte ich das Projekt «Generationen im Klassenzimmer» miterleben und mitgestalten. Es war für mich und die Schülerinnen und Schüler eine durchwegs positive Erfahrung. Die Ankündigung, dass dieses Projekt nun nicht mehr weitergeführt wird, ist für mich total unverständlich.

Im Lehrplan 21 steht, dass die Schule den gegenseitigen Respekt im Zusammenleben mit anderen Menschen fördert. Zu Recht wird diesem Thema Platz eingeräumt. Sehr viel reicher und wertvoller wird das Zusammenleben der verschiedenen Altersgruppen, wenn es in der Praxis gelebt werden kann. Etwas zusammen tun, das bringt Menschen einander näher und weckt Verständnis füreinander. Es ist klar, dass die Verantwortung für den Unterricht bei der Lehrperson und der Schulleitung liegt. Von der reichen Lebenserfahrung und den vielseitigen Fähigkeiten der Seniorinnen und Senioren in der Schule nicht profitieren zu wollen, ist meiner Ansicht nach aber völlig daneben. Denn es ist eine Verschwendung von vorhandenen Ressourcen. In der heutigen Zeit sind die Finanzierung des Bildungswesens und der ständige Spardruck ein Dauerthema. Das Projekt «Senioren in der Schule» ist praktisch zum Nulltarif zu haben. Es ist für mich kein Grund, das wertvolle Projekt in Deutschfreiburg zu beenden, weil der französischsprachige Kantonsteil dem skeptisch gegenübersteht. Die Fragen zum Datenschutz und zum Schutz der Privatsphäre sind lösbar. Hier verdrängen anscheinend formal juristischen Aspekte den gesunden Menschenverstand. Ich hoffe, dass beim Projekt «Generationen im Klassenzimmer» das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

Antonietta Burri-Ellena, Düdingen

«Hier verdrängen anscheinend formal juristischen Aspekte den gesunden Menschenverstand.»

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