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«Wir Senioren machen den Job gerne»

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Nachdem ich als direkt betroffener Senior von Murten in verschiedenen Pressebeiträgen namentlich erwähnt worden bin, sehe ich mich veranlasst, zu der ganzen «Misere» im Kanton Freiburg nun auch einige Gedanken festzuhalten. Als Erstes stelle ich fest, dass mit dem Abwürgen durch die Erziehungsdirektion des Kantons Freiburg Art. 62 der Kantonsverfassung verletzt wird. Dort steht, dass Staat und Gemeinden das Verständnis und die Solidarität zwischen den Generationen fördern.

Als Zweites ist es für mich stossend, dass ohne genaue Kenntnis der Aktivitäten der Seniorinnen und Senioren im Klassenzimmer ein Funktionär der Erziehungsdirektion einen solchen Entscheid erlassen kann. In den zehn Jahren als Senior im Klassenzimmer habe ich nie jemanden von der Erziehungsdirektion gesehen, der sich für die Aktivitäten in den Schulklassen interessierte. Zum Dritten: Wir Seniorinnen und Senioren seien ein Sicherheitsrisiko für die Jugendlichen! Man stellt uns mit dieser Aussage unbesehen unter Generalverdacht und in die Ecke von potenziellen Pädophilen! Das allein erfüllt mich mit Entsetzen und zeugt von einer unerhörten Arroganz der Funktionsträger in der Erziehungsdirektion.

Dass wir Seniorinnen und Senioren ob solcher Aussagen hochgradig erzürnt sind, dürfte wohl jedem normal Denkenden einleuchten. Nach zehnjähriger problemloser Arbeit wird nun unter fadenscheinigen Argumenten das Ganze abgeklemmt! Ein kurzes freundliches Dankeschön hätte auch genügt – umso mehr, als wir Seniorinnen und Senioren diesen Job gerne machen und dem Kanton in keiner Weise irgendwelche Kosten entstanden sind. Wie wäre es, wenn die Erziehungsdirektion einen Auftrag erteilen würde, das Schulreglement mit klaren Formulierungen zu ergänzen und die Seniorinnen und Senioren ihren Job machen zu lassen bis zum Vorliegen dieser Ergänzung? Ich stelle mich gerne und unentgeltlich zur Verfügung, an der Ausarbeitung dieses neuen Artikels mitzuwirken.

Robert Etzensberger, Murten

«Ich stelle fest, dass Art. 62 der Kantonsverfassung verletzt wird. Dort steht, dass Staat und Gemeinden die Solidarität zwischen den Generationen fördern.»

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