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Letzte Etappe des Sanierungsprojekts

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Seit dem 20. Juni ist die Strasse kurz vor der Einfahrt in Schwarzsee nur noch einseitig befahrbar. Grund dafür sind die Arbeiten an der Hürlinenbrücke. Die alte Betonbrücke wird durch eine neue aus demselben Material ersetzt.

Durchlass zu klein

Die Höhe der Brücke von fünf Metern auf der Talseite und die Breite von rund elf Metern bleibt bestehen. Wichtigste Änderung ist eine Vergrösserung des Durchlasses. Dieser hatte in der Vergangenheit des Öftern zu Problemen geführt, wie Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien ausführt. «Bei Murgängen bestand das Risiko, dass es zu Stauungen kommt, weil der alte Durchlass viel zu klein war.»

Gemäss Patrick Buchs, Projektleiter beim kantonalen Tiefbauamt, wird der Durchlass von etwa 3,5 Quadratmetern auf rund 15 Quadratmeter vergrössert. Links und rechts des Bachbetts wird der Uferbereich mit Blöcken befestigt.

Ein Neubau war unumgänglich, da die alte Brücke einen grösseren Durchlass statisch nicht ausgehalten hätte, wie Otto Lötscher ausführte.

Der Neubau der Hürlinenbrücke ist die letzte Etappe eines grossen Sanierungsprojekts, das nach dem Unwetter vor 13 Jahren in Angriff genommen wurde. Am 11. August 1997 war ein heftiges Gewitter über der Region niedergegangen und hatte an Gebäuden und Verbauungen Schäden von rund drei Millionen Franken angerichtet.

Geschiebesammler

Der Riggisalp- und der Hürlinenbach brachten so viel Geschiebe ins Tal, dass sich das Wasser beim Einfluss in die Sense staute. Durch den Rückstau kam es zu Überschwemmungen oberhalb der Kirche. Das vom Ingenieurbüro Philipona und Brügger ausgearbeitete Projekt sah unter anderem vor, dass in beiden Bächen ein Geschiebesammler eingebaut wurde. Derjenige im Riggisalpbach hat ein Fassungsvermögen von 12 000 Kubikmetern. Die Anlage wurde im Juli 2004 errichtet und soll von den Dimensionen her einem sogenannten 100-Jahr-Ereignis standhalten.

Beton-Caps und Dämme

Ein weiterer Teil des Projekts betraf die Bachverbauung mit Beton-Caps: rund zehn Tonnen schwere, armierte Beton-Elemente. Sie wurden unter sehr aufwendigen Bedingungen zur Sicherung der Böschungen und zur Stabilisierung des Bachbetts eingebaut. Die Caps sind so schwer, dass die Kraft des Wassers nicht ausreicht, um sie zu verschieben. Ebenfalls Teil des Sanierungsprojektes war die Vergrösserung des Querschnittes in beiden Bächen und der Einbau einiger Holzsperren im Hürlinenbach. Ausserdem wurden bei der Kirche und auf der Riggisalphöhe Dämme gebaut.

Noch bis Ende Oktober

Die Arbeiten an der Hürlinenbrücke dauern noch bis Ende Oktober. Das wird zwar verkehrsmässig an schönen Wochenenden ein wenig zu Gedränge führen. «Wir haben bewusst auf eine Lichtanlage verzichtet, damit der Verkehr fliessen kann», führt Otto Lötscher aus. Es sei von der Planung her nicht möglich gewesen, das Projekt früher zu realisieren.

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