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Letzte Gemeindeschreiberin von Zumholz

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In der Gemeindeverwaltung von Zumholz ist Umzug angesagt. Denn sämtliche Arbeiten, die bis anhin Gemeindeschreiberin Nadine Julmy erledigte, werden fortan von der Verwaltung der fusionierten Gemeinde Plaffeien in Plaffeien ausgeführt. Heute, zwei Tage vor dem offiziellen Start der Fusionsgemeinde, ist Nadine Julmys letzter Arbeitstag als Gemeindeverwalterin von Zumholz. Deshalb heisst es Kisten packen und Platz schaffen für das Büro des Forstbetriebs Schwyberg, der am 9. Januar in das Gebäude hinter dem Restaurant Laterne in Zumholz einziehen wird. Doch nur die Akten und Unterlagen der 397 Einwohnerinnen und Einwohner von Zumholz verlassen das Büro – Nadine Julmy bleibt.

Auf einen Job konzentrieren

Die 34-Jährige übernimmt per 1. Januar in einem 80-Prozent-Pensum die Verwaltung der Integralen Berglandsanierung (IBS) Sense-Oberland. Diese hat sie bis anhin im selben Büro in einem 45-Prozent-Pensum geführt, zusammen mit der 50-Prozent-Stelle als Gemeindeschreiberin. «Ich freue mich darauf, mich voll auf die Verwaltung der IBS konzentrieren zu können», sagt sie. Keineswegs deshalb, weil ihr die Arbeit als Gemeindeverwalterin nicht gefallen habe, sondern weil die beiden Stellen in den vergangenen drei Jahren wegen zunehmender Arbeitslast immer schwieriger miteinander zu kombinieren gewesen seien. Bei der Berglandsanierung, für die sie alle Sekretariatsarbeiten sowie die Buchhaltung erledigt, seien immer mehr Projekte dazugekommen. Denn in dieser Funktion ist sie auch verantwortlich für die vier Mehrzweckgenossenschaften Ärgera-Höllbach, Schwarzsee, Schwyberg-Ättenberg und Muscherental.

Zwei Chefinnen

21 Jahre jung war Nadine Julmy, als sie am 1. September 2003 die Stelle als Gemeindeschreiberin von Zumholz antrat. «Der Start war nicht ganz ohne, aber ich habe mich in Zumholz sofort wohlgefühlt.» Nicht zuletzt deshalb, weil sie die Gemeinderäte und andere Gemeindeverwalter immer um Rat fragen konnte, erzählt sie. Ihre kaufmännische Lehre hatte Nadine Julmy bereits auf der Gemeindeverwaltung von Oberschrot absolviert. 1989 war sie mit ihrer Familie vom Freiburger Schönbergquartier nach Plaffeien gezogen, heute wohnt sie in Oberschrot.

Mit Danielle Julmy, die von 2001 bis 2011 Gemeindepräsidentin von Zumholz war und mit Nadine Julmy nicht verwandt ist, sowie mit der aktuellen Gemeindepräsidentin Irene Herzog hatte Nadine Julmy zwei Chefinnen. «Die Zusammenarbeit hat immer gut funktioniert», sagt sie. Auch den Kontakt zur Bevölkerung habe sie geschätzt. Die Verwaltung war zwar offiziell nur an eineinhalb Tagen offen – Nadine Julmy hat aber versucht, den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger auch ausserhalb der Öffnungszeiten nachzukommen. «Als Gemeindeschreiberin ist man für alle und für alles da.» Heute will sie noch so viele Pendenzen wie möglich abarbeiten und die letzten dringenden Sachen erledigen. Einzig den Rechnungsabschluss 2016 wird sie erst im April zu Ende führen.

So sehr ihr die abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Arbeit gefiel – als Gemeindeverwalterin des fusionierten Plaffeiens hat sie sich nicht beworben. «Für mich war immer klar, dass ich mich auf die IBS Sense-Oberland konzentrieren werde, sollte es zur Fusion kommen.» Der Zusammenschluss von Oberschrot, Plaffeien und Zumholz sei für Zumholz eine gute Sache. «Das kann ich mit Überzeugung sagen», so Nadine Julmy. Sie wünsche sich, dass sich die Zumhölzler gut einleben im neuen Gebilde und dass dieses rasch zu einer Einheit zusammenwächst.

Zahlen und Fakten

Margrit Mäder wird Gemeindeschreiberin

Per 1. Januar 2017 fusionieren die Gemeinden Plaffeien, Oberschrot und Zumholz zur neuen Gemeinde Plaffeien mit insgesamt 3600 Einwohnerinnen und Einwohnern. Gemeindeverwalterin des fusionierten Plaffeiens wird die heutige Gemeindeschreiberin von Oberschrot, Margrit Mäder. Wer dem neunköpfigen Gemeinderat ab 1. Januar vorsteht, entscheidet sich heute Nachmittag. Der Gemeinderat wird vereidigt und konstituiert sich in der Folge.

ak

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