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Letzte Male

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Aus meiner Sicht

 Während ich diese Zeilen schreibe, sollte ich eigentlich intensiv am Lernen sein für die Maturaprüfungen. Stattdessen komme ich nicht umhin, mir Gedanken zu machen über unsere letzten Wochen und Tage am Kollegium.

Ich befinde mich momentan im Wechselbad der Gefühle. Es ist eine Mischung aus Freude und Nostalgie. Einerseits herrscht Vorfreude auf das bevorstehende Unileben, andererseits bin ich ein bisschen traurig, diesen riesigen Lebensabschnitt hinter mir zu lassen. Diese letzten Wochen waren geprägt von letzten Malen; das letzte Mal den Spint ausräumen, das letzte Mal in den vierten Stock des Lyzeums laufen, das letzte Mal auf die Uhr starren, bis uns die Klingel endlich in die Pause entlässt. Dinge, die uns fehlen werden, und solche, die wir liebend gerne hinter uns lassen.

Wir erleben ständig letzte Male, ohne dass wir uns immer bewusst sind, dass es letzte Male sind. Im Nachhinein fragen wir uns immer: Hätte ich etwas anders gemacht?

Ich meinerseits hätte die letzten vier Jahre nicht mehr geniessen können. Ich habe so viele Leute kennengelernt und Freundschaften fürs Leben geschlossen. Wir haben so vieles gelernt, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind. Ich würde diese ganzen Erfahrungen, die ich täglich gemacht habe, für nichts in der Welt eintauschen.

Trotzdem hat man das Gefühl, man wäre auf einer Party und müsste um halb zehn bereits nach Hause. Gleichzeitig ist man sich auch bewusst, dass morgen ein grosser Tag bevorsteht, und das macht den Abgang einfacher.

Der Schulalltag geht für viele wie gewohnt weiter. Für uns ist jedoch der Moment gekommen, aus der Routine auszubrechen und neuen Abenteuern entgegenzusteuern. Nun steht einer der bedeutendsten Schritte unseres Lebens bevor, und obschon die Aufbruchstimmung kaum zu bändigen ist, wage ich zu behaupten, dass ich nicht der Einzige bin, der mit gewissem Wehmut vor diesem Schritt steht. Doch in Nostalgie und Melancholie zu versinken wäre eine Verschwendung dieses kostbaren Moments.

An erste und letzte Male erinnern wir uns immer am besten. Zudem machen letzte Male oft den Weg frei für erste Male. Wir erinnern uns womöglich alle an das erste Mal, als wir ohne Stützräder Fahrrad gefahren sind. Zu Beginn hatte man Angst umzufallen, doch dann kamen die Euphorie und der Stolz über das Erreichte. Also Mitschüler, lasst uns die Stützen loswerden und das nächste Kapitel unseres Lebens beginnen. Liebe Leserinnen und Leser, wenn sie diese Zeilen lesen, werde ich hoffentlich im Café Populaire das Ende einer meiner wichtigsten Lebensabschnittefeiern. Cheers

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