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Leute halten zusammen

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Leute halten zusammen

Quartierverein Schönberg

Dank der Erbschaft vom entschlafenen Quartierverein besitzt der neu entstandene Verein «Leben im Schönberg» fast 30 000 Franken. Dieses soll in zahlreiche Aktivitäten eingesetzt werden – wie die Rettung des FC Schönberg.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Der vor einem Jahr neu formierte Quartierverein im Schönberg müsse etwas gegen das schlechte Image des Quartiers tun, hiess es von verschiedenen Seiten des Vorstands von «Leben im Schönberg». Gemeinderätin Marie-Thérèse Maradan Ledergerber drehte den Spiess um: «Andere Quartiere sind genau so farbig und kulturell vielfältig. Ich habe kein schlechtes Bild vom Schönberg.» Es sei wichtig, ein positives Bild nach aussen zu tragen, ohne dauernd das schlechte (erwartete) Image anzusprechen, sagte Maradan. Mehrere Leute bestätigten, dass es sich im Quartier mit über 8000 Einwohnern sehr gut lebe.

Einsprachen gegen Handy-Antennen und Tankstelle mit Shop

Die fast 60 Mitglieder zeigten sich froh, dass mit dem Quartierverein wieder eine Verbindungsstation zwischen ihren Anliegen und dem Gemeinderat bestehe. Mit dem Elternforum der Primarschule setzt sich der Verein für die Sicherheit auf den Schulwegen ein. Eine Handystation mit vier Antennen zwischen Kirche und Schulhaus Heitera sowie eine Coop-Tankstelle mit Shop bei der Vieux-Chênes-Kreuzung riefen Opposition hervor. Für Tankstelle/Shop unterhalb des Automobilbüros sei im Sommer Baubeginn. Falls es Mehrverkehr bei der Schule gebe, werde nachträglich die Zufahrt geändert, habe Coop-Mineralöl laut Gemeinderat Charles de Reyff versprochen.

FC Schönberg unterstützen

Ein wichtiges Anliegen des Vereins ist, dass bestehende Vereine und Institutionen im Quartier unterstützt werden. So habe der FC Schönberg viele Schulden und einen Fussballplatz, der ursprünglich als Spielplatz vorgesehen war. Viele Junge würden anderswo Fussball spielen. Mit dem ehemaligen Trainer Dario Autunno sei eine Rettungsaktion gestartet worden, sagte Co-Präsidentin Christine Müller. Sie hofft, dass es wieder ein echter Club werde.

In seinem ersten Jahr hat «Leben im Schönberg» einen Hip-Hop-Nachmittag für Junge, einen Altersausflug auf die Insel Mainau sowie Glühwein, eine Tanne und eine Beleuchtung zu Weihnachten organisiert. Dank 26 400 Franken, die vom aufgelösten Quartierverein übrig geblieben waren, stehen fast 30 000 Franken für neue Aktivitäten zur Verfügung: Man wolle mithelfen bei der Planung eines Quartierzentrums zuoberst im Schönberg und weiterhin alle sechs Monate eine zweisprachige Zeitung herausgeben. Ausserdem prüft der Verein ein Mitmachen an der 850-Jahr-Feier der Stadt im Jahr 2007.

Drei spontane Freiwillige

Der Traum aller Vereinsfunktionäre wurde an der GV vom Donnerstag im Freizeitzentrum auch noch wahr. Auf die Frage, wer aus der Versammlung Lust hätte, die beiden zurückgetretenen Vorstandsmitglieder Alain Guillet und Paul Coudret zu ersetzen, meldeten sich gleich drei Personen freiwillig: Gretl Oser, Sylwia und Clément Galopin. Co-Präsidentin Michèle Courant freute sich darüber.

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