2016 werden in der Schweiz energiepolitische Weichen gestellt. Gestern und heute beschäftigen sich am Schweizerischen Stromkongress im Berner Kursaal rund 400 hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Strombranche mit der Zukunft der schweizerischen Energielandschaft. Bundesrätin Doris Leuthard sagte am Kongress: «Ich rechne nicht damit, dass das Stromabkommen mit der EU dieses Jahr paraphiert wird.» Nach wie vor fehlten die institutionellen Rahmenbedingungen mit der EU. In ihrem Referat wies sie zudem darauf hin, dass die heimische Wasserkraft unter Druck sei. «70 Prozent der bestehenden Anlagen sind nicht konkurrenzfähig», sagte die Bundesrätin. Eine befristete Subvention als Überbrückung helfe und führe dazu, dass weiterhin in die Wasserkraft investiert würde und Arbeitsplätze erhalten blieben. sda
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