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Lichtfestival erhält Auszeichnung

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Mit dem Prix Atec werden jedes Jahr besondere Ideen und aussergewöhnliche Leistungen der Region honoriert. Der 19. Prix Atec geht an die Organisatoren des Lichtfestivals Murten: «Die Veranstalter sorgen mit grossem Einsatz dafür, dass das Zähringerstädtchen aus dem Winterschlaf erwacht», sagte Mario Rottaris, Präsident der Jury des Prix Atec, gestern Abend zu den Gästen der Wallenried-Gespräche im Golfclub Wallenried. Die Idee für das Murtner Lichtfestival wurde im Sommer 2015 geboren. «Das Organisationskomitee unter der Leitung von Murten Tourismus hatte trotz anfänglich grosser Skepsis und Unsicherheit entschieden, die erste Ausgabe im Januar 2016 zu lancieren», sagte Rottaris. «Dank dem enormen Engagement und der Unterstützung der Behörden, der Anwohner und des Gewerbes ist es den Organisatoren gelungen, einen echten Lichtblick im Januarloch zu kreieren.» Mit 65 000 Besucherinnen und Besuchern sei das Festival bei seiner dritten Ausgabe im letzten Januar zu einem beliebten Ausflugsziel avanciert – sowohl in der Deutschschweiz als auch in der Romandie. «Einer vierten Ausgabe steht somit nichts im Wege, wurden doch eine enorme mediale Wirksamkeit und ein wirtschaftlicher Impakt für die Region erzielt.» Der Prix Atec ist mit 5000 Franken dotiert und wird von der Firma Atec Personal AG gestiftet.

Die Flamme

Das Lichtfestival war an der Preisübergabe vertreten durch Marian­ne Siegenthaler, Präsidentin von Murten Tourismus, und Stephane Moret, Direktor Murten Tourismus. Marianne Siegenthaler bedankte sich für den Preis und kündigte an, das Geld für die wachsende Helferfamilie verwenden zu wollen. Es habe Momente gegeben, «in denen wir alles komplett infrage gestellt haben», sagte Stephane Moret seinerseits. «Wir werden versuchen, die Flamme für das Festival am Leben zu erhalten und in Murten langfristig eine neue Winterdynamik zu schaffen.»

Mentalist

Dieser Mann erkennt, was sein Gegenüber denkt

Seit mehr als 20 Jahren ist Tobias Heinemann als Künstler regelmässig auf den Bühnen in New York, Tokyo, Sydney, London, Berlin, Wien, Las Vegas oder in seinem Wohnort Zürich unterwegs. Bekanntheit erlangte der Mentalist auch durch die SRF-Sendung «Der Gedankenjäger». Gestern trat Tobias Heinemann vor den geladenen Gästen im Rahmen der Wallenried-Gespräche im Golfclub auf die Bühne. Organisator des Anlasses ist Heinz Pfander. Das Thema des Auftritts von Tobias Heinemann: «Die Kunst des Staunens oder wie man Gedankengrenzen sprengt.»

Bevor er loslegte, betonte Heinemann die Bedeutung der Körpersprache. In einem ersten Test konnte der Mentalist zielgenau erraten, welche von fünf Personen ein oranges Bonbon in der Hand hält. «Ein grosses Thema von mir ist das Erkennen von Lügen», erklärte Heinemann. Sein Vorbild als Kind sei Sherlock Holmes gewesen. «Lügen zu erkennen ist für uns alle gut im Alltag», meinte er. Es existiere jedoch kein einfaches Körpersignal für eine Lüge. Auf der anderen Seite gebe es aber viele Verhaltensmerkmale, die auf Haltungen und Gedanken einer Person hindeuten. «Ich stelle deshalb zuerst eine Frage, welche die Person bestimmt wahrheitsgetreu beantwortet und beobachte dabei ihr Verhalten», erklärte er. Es gebe gewisse Anzeichen: die Augen schliessen, auf die Lippen beissen, sich im Gesicht anfassen, längere Pausen machen oder plötzlich schneller reden und blinzeln. Blinzeln zum Beispiel sei ein Zeichen dafür, dass ein Gedankengang abgeschlossen sei.

Tobias Heinemann beobachtete sein Gegenüber aus dem Pub­likum scharf. Dieser hatte sich ein Wort aus einem Buch gemerkt, ohne dass Heinemann es sah. Anschliessend fragte der Mentalist nach Konsonanten und Vokalen. Sein Gegenüber sagte nichts, sondern dachte nur an die Buchstaben seines Wortes. Heinemann fand dann anhand der Körpersprache das gesuchte Wort «Heuspeicher». «Man kann das lernen, es ist nichts Übernatürliches», betonte er. Aber wie beim Klavierspielen gebe es Menschen, die nur langsam lernten, und andere, die begabt seien. «Ich beobachte die Leute auch im Alltag», so Heinemann. Mikro-Signale seien bei allen Menschen gleich, egal, aus welcher Kultur. Aber weil sie sich oft sehr schnell äus­serten, brauche es Übung, die diese Signale zu erkennen.

26 Sekunden Zeit brauchte Heinemann an diesem Abend, um sich die Reihenfolge eines Kartenspiels zu merken. Das Publikum zeigte sich fasziniert. «Es ist erstaunlich, dass die Techniken, die ich verwende, in der Schule nicht unterrichtet werden», so der Mentalist.

emu

 

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