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Lichtfestival: Wie Grossmutter und Enkel das Publikum erschrecken wollen

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Zwei kreative Köpfe gestalten für das Lichtfestival in Murten einen Dschungel und eine Grossprojektion auf der Ringmauer. Es sind Ann Lee Zwirner und Leon Tiras. Grossmutter und Enkel haben sich zusammengetan für den Lichterzauber.

Seit der ersten Ausgabe des Murtner Lichtfestivals ist Ann Lee Zwirner als Künstlerin engagiert für das Spektakel. In diesem Jahr tritt die 70-jährige Murtnerin mit ihrem zwölfjährigen Enkel Leon Tiras auf den Plan: Gemeinsam gestalten sie zwei Arteplages. Beide befinden sich in der Altstadt, die eine beim Durchgang bei der Stadtbuchhandlung, die andere beim Pfisternplatz. 

«Es macht mir enorm Spass», sagt Leon Tiras. Der Sechstklässler lebt in Aarberg und ist oft bei seiner Grossmutter zu Besuch, im Moment insbesondere für die Arbeit an den Arteplages «Tunnel-Dschungel» und «Licht am Ende des Tunnels». Leon Tiras ist der jüngste Künstler des Festivals, Ann Lee Zwirner die älteste Künstlerin. «Wir gestalten etwas von einer Familie für Familien, es ist ein Generationenprojekt», sagt die Multimediakünstlerin mit leuchtenden Augen. 

Die Rollenverteilung des Teams ist gesetzt: «Ich habe die Ideen», sagt Leon Tiras. «Und ich bin pragmatisch und zeige auf, was machbar ist», so Ann Lee Zwirner. Sie seien im Gespräch immer zu einem guten Konsens gekommen, antwortet sie auf die Frage, ob es keinen Streit gegeben habe. Leon Tiras nickt lachend. Es sei viel Arbeit, und sie seien «voll drin», sagt der junge Künstler. Er sei eher für das Zeichnen der stehenden Bilder am Computer zuständig, seine Grossmutter für die Animationen und das Technische. «Ich zeichne sehr gerne», sagt Leon Tiras, «und gut», fügt Ann Lee Zwirner stolz hinzu. 

Anne Lee Zwirner und Leon Tiras vor der Ringmauer, auf der eine Grossprojektion der beiden kreativen Köpfe zu sehen sein wird am Lichtfestival.
Corinne Aeberhard

Monster und Spinnen

Den Durchgang bei der Buchhandlung und beim Restaurant Chesery verwandeln die beiden ab dem 19. Januar in einen Tunnel-Dschungel: «Unsere Arteplage gleicht einer Geisterbahn», erklärt Ann Lee Zwirner. «Die Leute sollen erschrecken», freut sich Leon Tiras. Monster, Raben, Spinnen, Heuschrecken und noch mehr Tiere sowie verschiedene Geräusche würden die Besucherinnen und Besucher überraschen und sie in eine andere Welt eintauchen lassen. Sechs Beamer seien dafür im Einsatz. «Es ist für mich auch ein Experiment», sagt Ann Lee Zwirner. Denn in dem Durchgang stehen Vasen, Kerzenständer und andere Gegenstände der Chesery-Brocante. «Wir versuchen, die Gegenstände zu integrieren, also zum Beispiel auf eine Vase zu projizieren.»

Viel Freude habe ihnen das Machen von Geräuschen bereitet. Leon Tiras führt vor, wie Luft in eine PET-Flasche mit Wasser geblasen wird für eine Fisch-Animation. Die Welt der Geräusche sei faszinierend, und es komme ihm nun im Alltag immer wieder in den Sinn, was welche Geräusche verursache und wie sie imitiert werden könnten. «Wir brauchen so viele Geräusche», ruft Leon Tiras fröhlich in die Runde.

Die Künstlerin Anne Lee Zwirner und ihr Enkel Leon Tiras kreieren zwei Arteplages für das Lichtfestival 2022. Im Durchgang bei der Chesery in der Altstadt von Murten wird es Projektionen mit Tieren geben.
Corinne Aeberhard

Auf dem Pfisternplatz wird eine Grossprojektion der beiden kreativen Köpfe an der Ringmauer zu sehen sein. «Es ist eine optische Täuschung», erklärt Ann Lee Zwirner. «Wir kreieren einen Eisenbahntunnel durch die Mauer.» Es sei eine eher ruhige Projektion mit verschiedenen Graffitis, und in dem Tunnel würden sich viele kleine Dinge ereignen: «Ein Wolf kommt, ein Dino tritt auf den Plan, und eine Fledermaus zieht vorbei.» Auch das Rotkäppchen werde nicht fehlen, sagt die Künstlerin und schmunzelt. 

Im Künstlertopf

Seit gut zwei Monaten sind Ann Lee Zwirner und Leon Tiras für die beiden Arteplages an der Arbeit. Leon Tiras fühlt sich wohl in der Kunst: «Ich will später selbstständig im Kunstbereich arbeiten.» Was genau, könne er noch nicht sagen, so der Zwölfjährige. «Er kam schon ganz jung in den Künstlertopf», sagt Ann Lee Zwirner und lacht. Auch mit ihrer jüngsten Enkelin gestalte sie gerne, mit ihr jedoch eher Richtung Musik und Film. Alle ihre vier Enkelkinder seien gerne kreativ, freut sich Ann Lee Zwirner. 

Zahlen und Fakten

Mehr als 20 Shows und Installationen

Das Lichtfestival dauert vom 19. bis am 30. Januar, jeweils von 18 bis 22 Uhr. Über 20 Arteplages mit Shows und dekorativen Installationen werden zu entdecken sein. Für den Zutritt zum Festival ist die 2-G-Regel vorgesehen, also geimpft oder genesen, mit Maskenpflicht. Änderungen bleiben vorbehalten. Ein Ticket kostet acht Franken. Der Zutritt ist beschränkt: Die Tickets für das Festival 2022 sind limitiert und nur online erhältlich. emu

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