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«Lieber 70 Minuten pendeln und zu Hause wohnen»

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In den letzten neun Jahren war Angélique Bächler regelmässig auf der Strecke Rechthalten–Bern unterwegs. Dort hat sie erst eine Ausbildung als Medizinische Praxisassistentin gemacht, dann die Berufsmatura absolviert und schliesslich an der Berner Fachhochschule für Gesundheit die vierjährige Ausbildung zur Hebamme abgeschlossen. Als sie noch zur Schule ging, ist sie jeweils am Morgen um 7 Uhr mit dem Bus nach Freiburg und dann mit dem Zug nach Bern angereist.

Seit sie in der Berner Frauenklinik in ihrem Beruf arbeitet, kombiniert sie Individual- und öffentlichen Verkehr: Sie fährt mit dem Auto bis Düdingen und steigt dort auf den Zug um. Das hat einen praktischen Grund: «Da ich in Schichten arbeite, könnte ich mit dem Bus nicht rechtzeitig zur Arbeit kommen, weil so früh am Morgen kein Bus fährt», erklärt sie. Auch nach Spätschichten käme sie höchstens mit dem Pijamabus nach Hause.

Kein Parkplatz in Bern

Damit sie um 7 Uhr anfangen kann, verlässt sie das Haus um 5 Uhr. Das hat den Vorteil, dass sie den Stosszeiten ausweichen kann. Sie könnte wohl Zeit sparen, wenn sie den ganzen Arbeitsweg per Auto zurücklegte. «Es ist aber schwierig, mitten in der Stadt Bern einen Parkplatz zu finden.» An das Unterwegssein hat sich Angélique Bächler längst gewöhnt. Oft habe sie im Zug bei Bekannten Platz genommen und man habe geplaudert, oder sie habe Zeitung gelesen, Musik gehört oder gelernt.

Sie hat sich deshalb nie überlegt, ihren Wohnort näher zum Ausbildungs- und Arbeitsort zu verlegen. «Ich bin hier in Rechthalten verwurzelt, bin Mitglied in einem Verein, das wollte ich nicht aufgeben.» Ein Praktikum in Visp, bei dem sie sich vorübergehend vor Ort eine Wohngelegenheit suchen musste, hat sie in diesem Entscheid gestärkt. «Lieber 70 Minuten pendeln und zu Hause wohnen.» Bern als Ausbildungsort hat sie sich nicht einfach so ausgesucht: Die dortige Hebammenschule ist die nächstgelegene für Deutschfreiburger.

Nun schliesst Angélique Bächler das Kapitel Bern ab: Die 26-Jährige tritt im Juli eine neue Stelle an: Als Hebamme im Dalerspital Freiburg. Den Arbeitsweg wird sie mit dem Auto zurücklegen. im

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