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Liebherr ermöglicht ein neues Studienfach an der Ingenieurschule

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: URS HAENNI

bulle Führende Vertreter des Liebherr-Unternehmens mit Hauptsitz in Bulle sowie der Freiburger Hochschule für Technik und Architektur haben gestern die Vereinbarung zur Zusammenarbeit unterschrieben und vorgestellt.

Die Liebherr Machines AG in Bulle übernimmt die gesamte Finanzierung der neuen Vertiefungsrichtung «Antriebstechnik». Dabei handelt es sich um eine einsemestrige Spezialisierung im dritten Jahr des Studiengangs «Maschinentechnik». Bisher konnten die angehenden Ingenieure sich in diesem dritten Jahr auf Energietechnik und auf Kunststofftechnologie spezialisieren. Mit dem von Liebherr unterstützten Fach haben die Studierenden auf Bachelor-Stufe ab Februar 2012 neu die Möglichkeit sich in Bereichen wie Antriebstechnik, Hydraulikpumpen und -motoren, Maschinenentwurf und Produktionstechnik auszubilden.

Ziel: weniger «Söldner»

Die von Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen gelobte öffentlich-private Partnerschaft bringt beiden Seiten Vorteile. Wie Claude Ambrosini, Direktor der Liebherr Machines, erklärte, müsse sein Betrieb in Bulle immer wieder qualifiziertes Personal von weit her, oft auch aus dem Ausland, rekrutieren. Doch rund die Hälfte dieser «ausländischen Söldner» würden innerhalb von fünf Jahren wieder in ihre Heimat zurückkehren. Mit dem neuen Studienfach an der Freiburger Ingenieurschule könne man mehr qualifiziertes Personal in der Region gewinnen.

Für die Freiburger Schule ist die Partnerschaft insofern interessant, als sie sich mit einem zusätzlichen Angebot im Hochschulmarkt noch interessanter macht. Gemäss Studiengangleiter Olivier Zürcher hätten von 45 Maschinentechnik-Studenten des zweiten Jahres 16 gesagt, sie interessieren sich für das neue Fach.

Neue Lokalitäten muss die Ingenieurschule vorläufig keine suchen. Denn Klassenzimmer gibt es noch genug, und die Labors für das neue Fach kann die Schule bei der Firma Liebherr in Bulle benützen.

Auch wenn Liebherr die Finanzierung übernimmt, über deren Höhe Stillschweigen vereinbart wurde, hat das Unternehmen der Schule völlige akademische Freiheit garantiert, wie beide Seiten betonen. Dies hinsichtlich der Studieninhalte wie auch bei der Bezeichnung der Lehrbeauftragten. Liebherr ist aber mit einem Praxisangebot und Vorträgen durch eigene Ingenieure Teil des neuen Studienfachs.

Winfried Böhm, Mitglied des Direktoriums von Liebherr International, machte deutlich, wie wichtig dieser Sektor für Bulle ist. In Bulle werde die Antriebstechnik für andere Produktionsstandorte der Liebherr-Gruppe gefertigt. Höchste Kompetenz und Manpower seien also für Bulle notwendig.

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