Die internationale Firmengruppe Liebherr hat im Jahr 2022 einen Umsatz von knapp 12,6 Milliarden Euro erzielt. Dies übertrifft den bisherigen Rekordumsatz aus dem Vorjahr um 950 Millionen Euro.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit den angestiegenen Lebensmittel- und Treibstoffpreisen sowie der anhaltenden Corona-Pandemie konnte Liebherr den Umsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern. Das schreibt der Baumaschinenhersteller in einer Medienmitteilung. So habe die Firmengruppe in zehn ihrer 13 Produktsegmente Umsatzzuwächse erzielt.
Insgesamt erreichte Liebherr 2022 ein Jahresergebnis von 2 Millionen Euro, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Betriebs- und Finanzergebnis lag hingegen deutlich unter dem Wert des Jahres 2021. Erneut gewachsen ist im Geschäftsjahr 2022 die Mitarbeiterzahl. Zum Jahresende beschäftigte die in Bulle ansässige Firmengruppe weltweit insgesamt 51’000 Mitarbeitende, rund 1700 mehr als im Vorjahr.
Hohe Investitionen für Forschung und Entwicklung
Der Mitteilung zufolge investierte Liebherr im vergangenen Jahr knapp 600 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Ein Schwerpunkt der Forschungsprojekte seien hierbei alternative Antriebe. Im Rahmen ihres technologieoffenen Ansatzes arbeite die Firmengruppe unter anderem am verstärkten Einsatz von hydrierten Pflanzenölen (HVO).
Der aus erneuerbaren Energiequellen gewonnene Kraftstoff könne in einem Grossteil der Liebherr-Baumaschinen, Krane und Miningmaschinen direkt eingesetzt werden. Dadurch würde der CO2-Ausstoss der bestehenden Flotte deutlich reduziert.
Weiteres Umsatzwachstum erwartet
Die Firmengruppe Liebherr ist positiv in das Jahr 2023 gestartet, wie die Mitteilung weiterführt. Hinsichtlich des Kriegs in der Ukraine bestünden allerdings weiterhin grosse Unsicherheiten. Die nachlassende Inflation könne jedoch auch Unsicherheiten reduzieren und damit die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen der Firmengruppe erhöhen. Nach den erfolgreichen vergangenen Geschäftsjahren rechne Liebherr somit auch für dieses Jahr mit einem weiteren Umsatzwachstum.
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