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Ligaerhalt aus eigener Kraft geschafft

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Ligaerhalt aus eigener Kraft geschafft

2. Liga – Überstorf schlägt Beauregard nach Rückstand

Es war wirklich «High Noon» auf dem Guintzet. Das Zittern dauerte bis zur 77. Minute, ehe Stucki und dann André Portmann die Überstorfer mit Toren zum 2:1-Sieg erlösten. Somit kann im Sense-Unterland weiterhin 2.-Liga-Fussball bewundert werden.

Von FRANZ BRÜLHART

Über die ersten 30 Minuten des Spiel gibt es wahrlich nichts zu berichten. Den Zuschauern wurde eher ein gemütlicher «Feierabendkick» denn der erhoffte Endspielzauber geboten. Glücklicherweise erwachte dann doch noch der Kampfgeist beider Mannschaften – vorab jener der Überstorfer. Einen Freistoss von Dubach nach 33 Minuten konnte Goalie Lopes nicht fassen. Leider war auch kein Überstorfer zur Stelle, um von diesem Lapsus zu profitieren. Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte sich Stucki gegen drei Gegenspieler durch. Sein Pass in den Sechzehner fand Müller, der zu Jan Murri weiterleitete. Dessen Schuss fiel jedoch zu schwach aus. Beauregard brachte in der ersten Halbzeit lediglich zwei Bälle gefährlich aufs Tor. Für Burri stellten diese kein Problem dar.

In letzter Minute

In der zweiten Halbzeit lief es nicht viel runder. Erst in der 51. Minute war «action» angesagt. Paulo Fernandes trat einen Freistoss von der linken Seite. Da die Überstorfer Verteidigung einen Moment lang nicht aufpasste, konnte Montessuis per Kopf zur Führung für Beauregard einnicken. Entgegen dem Spielverlauf führten die Gastgeber und die Aeby-Boys waren dem Abstieg nahe. Nun mussten die letzten Kraftreserven mobilisiert werden, wollten die Sensler das Ruder nochmals herumreissen. Nach einer Stunde Spielzeit lief Stucki wieder einmal unbedrängt auf der linken Seite durch. Sein Pass vors Tor konnte weder von Jan Murri noch von Dubach verwertet werden. Ein Freistoss, getreten durch Kaiser, landete in der 65. Minute nur im Aussennetz. Es schien, als liefe die Zeit den Überstorfern davon, und das Glück schien sich auch verabschiedet zu haben – denn der wuchtige Kopfball von Hugo Portmann in der 76. Minute flog ebenso knapp übers Tor. Die Überstorfer Zuschauer hatten schon resigniert und glaubten teilweise nicht mehr an den Ligaerhalt. Doch es sollte anders kommen: Schmutz setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte in den Strafraum. Dort stieg Stucki unbedrängt hoch und sein harter Kopfball zappelte im Netz von Lopes. Nun kehrte die Hoffnung zurück. Die Überstorfer begnügten sich nicht mit dem Unentschieden. Sie spielten voll auf Sieg. In der 88. Minute bekamen die Sensler einen Freistoss zugesprochen. Aus zwanzig Metern traf André Portmann mit seinem Direktschuss zum Siegestreffer der Gäste. Somit schafften die Sensler den Ligaerhalt aus eigener Kraft und Peter Burri und Hugo Portmann können sich mit einem Erfolg von der 2.-Liga-Bühne verabschieden.

Stimmen zum Spiel:

Peter Burri (Torhüter): «Mit dem zweiten Tor ist mir ein zentnerschwerer Stein von den Schultern gefallen. In den letzten beiden Spielen hatte sich alles gegen uns entwickelt und die Last wurde immer grösser.»

Hugo Portmann: «Es war kein gutes Spiel und uns wurde erst spät bewusst, dass wir gewinnen müssen. So war der Ausgleich schon beruhigend.»

Richard Aeby (Trainer): «Der grösste Gegner waren heute die Angst und die Nervosität – was auch ersichtlich war. Ich muss meiner jungen Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat an den Trainer und das System geglaubt. Somit können wir heute stolz sein eine solch super Rückrunde gespielt und den Ligaerhalt geschafft zu haben.»

Beauregard – Überstorf 1:2 (0:0)

Sportplatz Guintzet; 100 Zuschauer, SR: Chassot Olivier (Farvagny); Tore: 51. Montessuis 1:0, 77. Stucki 1:1, 88. André Portmann 1:2.
FC Beauregard: Helder Lopes; Kolly; Müller (81. Bolay), Oliveira (76. Vasquez), Montessuis; Pedro Fernandes, Eltschinger, Fusha, Dos Santos; Leandro Lopes, Paulo Fernandes.
FC Überstorf: Burri; Schutz, Stefan Murri, Hugo Portmann, Joss; Duach (72. Adank), André Portmann, Müller, Stucki, Jan Murri (78. Küpfer), Kaiser (89. Vonlanthen).
Bemerkungen: Überstorf ohne Cotting (verletzt) und Arno Murri (abwesend); gelbe Karten: Jan Murri (54.), Montessuis (75.) und Dos Santos (80.)

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