Die Schwedin Lina Sundström und der TSV Düdingen gehen nach einem Jahr erfolgreicher Zusammenarbeit getrennte Wege. Die 28-jährige Schwedin wechselt innerhalb der Nationalliga A zu Sm’Aesch Pfeffingen.
Nach der Rückkehr von Kristel Marbach zu ihrem Heimklub TSV Düdingen war darüber spekuliert worden, was mit Lina Sundström passieren würde. Christian Marbach, Verantwortlicher der Abteilung Volleyball beim TSVD, hatte Ende Februar betont, dass er gerne mit dem Top-Zuspielerinnen-Duo Marbach/ Sundström antreten würde. «Wir sind uns bewusst geworden, dass wir auf dieser Position zwei Spielerinnen dieses Kalibers brauchen, um einen Schritt vorwärtszukommen.» Nun ist es anders gekommen. Die schwedische Zuspielerin, die in dieser Saison massgeblichen Anteil am Düdinger Höhenflug hatte, entschied sich für einen Wechsel nach Basel. «Wir hätten sie gerne behalten», sagt Marbach. «Es sind private Gründe, warum uns Lina verlässt. Ihr Freund wohnt in Basel, und sie zieht es vor, zu ihm zu ziehen. Sie hat es sich lange überlegt, sie wäre gerne geblieben. Schlussendlich war es eine Herzensangelegenheit.»
Konkurrenz für Bannwart
Sundströms neues Team durchlebte in der vergangenen Saison die schlechteste Meisterschaft seit dem Aufstieg in die NLA im Jahr 2005. Grösste Problemzone bei Aesch-Pfeffingen war die Zuspielposition mit der Düdingerin Stéphanie Bannwart und Dominica Jarotta. Die beiden 22-Jährigen sind zwar talentiert, liessen in den entscheidenden Phasen aber die Abgeklärtheit und die nötige Konstanz vermissen. Für diese soll in der kommenden Saison Lina Sundström sorgen. ms