Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Linke Parteien formen Einheitsliste

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

Bei den letzten Gemeindewahlen 2006 haben die linken Parteien in der Stadt Freiburg erstmals die Mehrheit im Gemeinderat erlangt. Und diese wollen sie nun auf keinen Fall verlieren. Darum spannen die Sozialdemokraten, die Christlich-Sozialen und die Grünen zusammen und präsentieren für die Gemeinderatswahlen eine Einheitsliste.

Gestern Abend haben SP und CSP (siehe Kasten) an ihren ausserordentlichen Generalversammlungen diesem Plan zugestimmt; die Grünen hatten sich schon am Montag dafür ausgesprochen.

Zwei Bisherige

Von der jetzigen Dreiervertretung der Linken im Gemeinderat treten Syndic Pierre-Alain Clément (SP) und Finanzdirektorin Madeleine Genoud-Page (CSP) wieder an. Die frühere SP-Politikerin und jetzige parteilose Marie-Thérèse Maradan Ledergerber gab bereits vor langem bekannt, dass dies ihre letzte Legislatur sei. Damit bleiben drei Linien auf der Einheitsliste zu besetzen. Gleich auf zweien werden Namen von SP-Leuten stehen: Jene des 47-jährigen Thierry Steiert und der 48-jährigen Dominique Jordan Perrin. Der fünfte Kandidat stammt aus dem Lager der Grünen.

Auch Nachteile für SP

Vor den knapp zwanzig Mitgliedern an der SP-Versammlung betonte Parteipräsident Christoph Allenspach, die gemeinsame Liste mache die Parteien stärker und erlaube, die Mehrheit zu erhalten – und damit auch das Amt des Syndics: «CSP und Grüne sind alleine zu schwach, um einen Sitz zu gewinnen», sagte Allenspach. Bei den letzten Wahlen seien die beiden gemeinsam angetreten, nun mache auch die SP bei der Allianz mit.

Allenspach verhehlte nicht, dass die Einheitsliste für die Sozialdemokraten auch Nachteile hat: «Wir können nur drei SP-Mitglieder präsentieren.» Damit habe die Wählerschaft eine kleinere Auswahl. Zudem könnten sich weniger SP-Politiker im Wahlkampf profilieren, «das ist schade im Hinblick auf die Kantonalwahlen».

Die Versammlung akzeptierte die Einheitsliste einstimmig – bei einer Enthaltung – und nominierte Clément, den zweisprachigen Steiert und Jordan ebenfalls einstimmig.

Burgener kommt nicht

Nicht angetreten ist Andrea Burgener: Die Grossrätin und langjährige Fraktionspräsidentin im Generalrat galt bei vielen als die grosse Favoritin für die Gemeinderatsliste der SP. Letzte Woche hatte sie aber bekannt gegeben, dass sie sich künftig auf ihr Amt im Kantonsparlament konzentriere.

Die Grünen hatten Oliver Collaud nominiert. Der 34-jährige Gerichtsschreiber am Bundesverwaltungsgericht sei ein «sehr guter Kandidat», sagte seine Parteipräsidentin Eva Kleisli den FN: «Er arbeitet sich sehr schnell in Dossiers ein.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema