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«Lion d’Or» wird wieder aufgebaut

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«Lion d’Or» wird wieder aufgebaut

Oberwistenlach hat Finanzplan genehmigt

Die Gemeindeverwaltung soll im «Lion d’Or» Platz haben, aber auch Zivilschutzplätze. Die Bürgerinnen und Bürger von Oberwistenlach haben den Finanzplan für den Wiederaufbau des abgebrannten Gebäudes in Môtier angenommen sowie eine erste Tranche von einer Mio. Franken gutgeheissen.

Von CORINNE AEBERHARD

Am 19. Februar 2003 brannte das ehemalige Hotel Lion d’Or in Môtier. Ein Teil konnte gerettet werden. Was mit der Liegenschaft geschehen sollte, war aber lange unbestimmt. «Nun ist der Moment gekommen, um über die Zukunft des «Lion d’Or» zu entscheiden, meinte Syndic Dominique Chervet anlässlich der Gemeindeversammlung vom Dienstagabend. Die Gemeinde hat einen Finanzplan genehmigt, der den Wiederaufbau des Hauses beinhaltet. Insgesamt wird das vorgesehene Projekt 2,65 Mio. Franken kosten. Knapp 1,2 Mio. Franken fallen zulasten der Gemeinde Oberwistenlach an. Eine Million hat die Gemeindeversammlung für nächstes Jahr gesprochen.

Fassade erhalten

Abbrechen oder erhalten, habe man sich gefragt, sagte Gemeinderätin Christine Capt, welche die Pläne sowie den vorgesehenen Zeitplan des Wiederaufbaus vorstellte. Gemeint war damit die Erhaltung der alten Fassade des Gebäudes. Der Gemeinderat habe sich für die Erhaltung ausgesprochen, so Capt. Dieser Entscheid hat Auswirkungen auf die Finanzen. Die Gemeinde kann mit Subventionen von 200 000 Franken rechnen. Weiter wird die Gebäudeversicherung 960 000 Franken daran zahlen und 60 000 Franken kommen von anderen Versicherungen herein.

Die Gemeinde möchte im «Lion d’ Or» die Verwaltung unterbringen. Vorgesehen ist zudem hinter dem Gebäude das Errichten von 150 Zivilschutzplätzen. Davon habe man in der Gemeinde Haut-Vully zu wenig, sagte der zuständige Gemeinderat Francis Chautems. Für diese Einrichtung sind 350 000 Franken vorgesehen. 240 000 Franken kann die Gemeinde aus der dafür vorgesehenen Reserve nehmen.

In den oberen Geschossen des Gebäudes sollen drei bis vier Wohnungen eingebaut werden.

Gleich im Januar wird ein Vorprojekt ausgearbeitet. Läuft alles wie vorgesehen, so sollten die Bauarbeiten im nächsten Sommer aufgenommen werden und im Februar 2005 abgeschlossen sein. Bis im Frühling soll noch der Innenausbau dauern und im Juni 2005 möchte man alles abgeschlossen haben.

Das Geschäft war unbestritten. Ein einziger Votant bemängelte, dass noch keine detaillierten Baupläne vorliegen. Man verlange Geld, aber man wisse nicht genau für was. Er warnte davor, dass die Kosten höher ausfallen könnten.
Die Gemeindeversammlung hat nebst dem Betrag für das «Lion d’Or» eine Reihe weiterer Investitionen genehmigt, welche man im nächsten Jahr tätigen will: Insgesamt 210 000 Franken kosten die Arbeiten bei der Route de la Ritta. Eine Trinkwasser- sowie eine Abwasserleitung werden eingelegt und eine Strassenbeleuchtung installiert. 140 000 Franken will die Gemeinde in den Bau eines Parkplatzes für 100 Fahrzeuge bei der Jordila-Halle investieren und 80 000 Franken kostet die Instandstellung eines Strassenstückes (Chemin AF du Vollivron). 50 000 Franken sind für die Weiterführung der Studie betreffend verkehrsberuhigende Massnahmen in Môtier bewilligt worden. Mit 20 000 Franken beteiligt sich die Gemeinde an Investitionen bei der Ara in Muntelier.

Steuersenkung in Aussicht

Das Budget für die Laufende Rechnung von Oberwistenlach rechnet für nächstes Jahr mit einem Überschuss von 37 000 Franken. Dies nach Abschreibungen von 700 000 Franken. Der Aufwand beläuft sich auf 6,815 Mio. Franken.

Im nächsten Jahr wird der Finanzplan der Gemeinde überprüft. Aber schon jetzt sähe es danach aus, als ob man eine Steuersenkung ins Auge fassen könnte, informierte Syndic Dominique Chervet die Versammlungsteilnehmenden.

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