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Litteringproblem bei Sammelstellen

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«Zu oft sind wir Zeugen von einem traurigen und miserablen Bild, wenn wir unseren rezyklierbaren Abfall bei der Sammelstelle entsorgen möchten. Die Container sind oft überfüllt, und die Abfälle bleiben unordentlich auf dem Boden liegen. Einige deponieren zudem ihre Abfälle grundsätzlich neben den Containern, anstatt sie ordnungsgemäss in den Container zu entsorgen.» Mit diesen Worten gelangten FN-Leser aus dem Beauregard-Quartier an die Redaktion, und sie fügen an: «Ein Telefonat mit der betroffenen Abteilung der Stadt Freiburg hat nicht den Anschein vermittelt, dass dieses Anliegen ernst genommen wird. Das Problem ist bekannt, jedoch fehlt es an Ressourcen, um es zu lösen.»

François Dunand, Leiter des Strasseninspektorats, bestätigt auf Anfrage: «Ja, es gibt ein Littering-Problem bei den Abfallsammelstellen der Stadt. Je nach Standort ist es grösser oder kleiner.» Doch leider lasse sich dieses mit dem aktuellen Abfallreglement und -system nicht definitiv lösen.

Die letzten zwei Prozent

Einerseits biete das Reglement praktisch keine Handhabe, um Abfallsündern das Handwerk zu legen. «Eigentlich haben wir nur eine Chance, wenn wir sie in flagranti erwischen. Dafür bräuchte es aber hinter jedem Baum einen Mitarbeiter des Strasseninspektorats.» Andererseits hänge das Problem auch mit dem Containersystem zusammen. Die Strassenreiniger checkten zwar jeweils am Donnerstag ab, ob in den Glas- und PET-Containern noch genügend Platz sei, um den Abfall vom Wochenende aufnehmen zu können. «Wenn nicht, dann werden sie am Freitag geleert. Ansonsten erst Anfang der folgenden Woche», erklärt Dunand. «Manchmal kommt es aber zu einer Fehleinschätzung. Dann geschieht das, was die FN-Leser bemängelt haben und eben nicht passieren sollte.»

Grundsätzlich sei das Strasseninspektorat aber bemüht, die Abfallsammelstellen so sauber wie möglich zu halten. «Unsere Strassenreiniger gehen zwei Mal pro Tag bei allen 15 Sammelstellen vorbei.» Doch für jene zwei Prozent der Bevölkerung, die sich nicht an die Regeln halten, reiche dies eben nicht immer, so Dunand. Darum setzt das Strasseninspektorat im Kampf gegen Littering drei Mitarbeiter ein – einer davon kam dieses Jahr zusätzlich dazu –, die vor Ort, in Schulen und anderswo Aufklärung betreiben. Das sei im Zweifel wirkungsvoller, als den Polizisten zu spielen, so Dunand. In Bezug auf ein geeigneteres Entsorgungssystem sollen im Übrigen die aktuellen Arbeiten für ein neues Abfallregelement Antworten liefern. Geprüft werden etwa mobile Sammelstellen, Unterflur- oder Halbunterflursysteme oder ein Trennsystem mit Kehrichtsäcken in verschiedenen Farben (die FN berichteten).

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