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Locker, rhythmisch und ganz schön ansteckend

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es ist halb neun Uhr morgens, die meisten Leute sind noch etwas verschlafen. Mit Eddy und Omar hält dieser Zustand nicht lange an. «Hat jeder eine Djembe?», fragt Eddy in die Runde. Die Schüler der OS Plaffeien sind ausgerüstet: Adiletten und Djembes. Uhren und Ringe müssen sie hingegen ausziehen; die sind hinderlich beim Trommeln. Eddy kommt souverän rüber. Locker und sympathisch.

Bum-Tada-Bum

Er und Omar leiten zusammen das Projekt «African Drum», das Trommelworkshops für Schulen, Firmen und Teams anbietet. Dabei spielen alle Beteiligten auf Djembes, afrikanischen Trommeln, tanzen und singen. «Die Djembe spielt in Afrika immer noch eine grosse Rolle», erklärt Eddy, der in Lausanne wohnt und aus Afrika stammt. «Ich spiele jetzt einen Rhythmus vor und den müsst ihr dann nachspielen.» Bum-Tada-Bum-Tadadada. Durch die Mehrzweckhalle der OS Plaffeien tönen immer lauter werdende, dumpfe, rhythmische Trommelschläge. Je lauter, desto mehr übernehmen die Schülerinnen und Schüler den Drive, den die Trommellehrer versprühen. «Das ist einfach super. Ich komme ursprünglich aus Portugal, und es erinnert mich an Tanzfeste, wie es sie bei uns auch gibt», sagt der 15-jährige Francisco.

Das Beste aus aller Welt

Der Workshop ist der Abschluss der Projektwoche zum Thema «Andere Kulturen» der OS Plaffeien. Die ganze zweite Stufe hat sich am Freitag versammelt. Bis anhin haben sie in Gruppen gearbeitet. Im Vorfeld konnte sich jeder für vier Länder eintragen, eines davon wurde dann während der Projektwoche behandelt – Mexiko, Togo, Rumänien, Russland, Indien: «Die Länder haben wir nach der Affinität der Lehrpersonen ausgewählt», erklärt die Stufenleiterin Heike Jelinski. Sie betreut Russland: «Heute Morgen haben wir Matroschkas bemalt, am Nachmittag dürfen die Schülerinnen und Schüler ein bisschen Kaviar probieren und Tee in einem Samowar zubereiten», erzählt sie. «Wir konzentrieren uns in unserer Projektwoche auf das Positive aus jeder Kultur.» Während jeder Klassenlehrer ein spezifisches Land behandelt, bieten die Fachlehrer parallel dazu passende Kochkurse oder Werkarbeiten an: «In der Hauswirtschaft kann jede Gruppe entsprechend ihrem Atelierland kochen: Heute gibt es etwa japanische und indische Spezialitäten.» Im Werkunterricht habe das Atelier «Brasilien» Flip-Flops hergestellt, und im Turnunterricht hat die Gruppe «Indien» Yoga praktiziert.

Von Schülern zu Firmenchefs

Nun gipfelt die kulturelle Projektwoche im Trommelworkshop. «Wir machen das schon seit fünf Jahren», sagt Eddy. Er sei immer wieder erstaunt, wie gut gerade Schülerinnen und Schüler mittanzen und -trommeln würden. Aber auch grosse Firmenchefs bringen er und Omar zum Trommeln, sagt er lachend. Die Plaffeier OS-Schüler auf jeden Fall sind begeistert: «Er hat den Rhythmus und die gute Laune auf uns übertragen», findet die 14-jährige Francine.

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