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Lohnerhöhung für Tagesmütter abgelehnt

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An der Mitgliederversammlung der Organisation Kinderbetreuung See Kibelac haben die Vertreter der Gemeinden einen Antrag abgelehnt, wonach Tagesmütter für die Betreuung von Kleinkindern unter 18 Monaten besser entschädigt werden sollten.

Aufwendige Betreuung

 Kleinkinder unter 18 Monaten brauchen eine aufwendigere Betreuung. Deshalb beanspruchen sie gemäss Vorgaben des Kantons 1.5 Betreuungsplätze, wobei die Tagesmutter nur für einen Platz entschädigt wird. Da eine Person maximal sechs Plätze anbieten darf, führt die Aufnahme von Kleinkindern zu Lohneinbussen. «Es wird immer schwieriger, Tagesmütter zu finden, die bereit sind, Kleinkinder zu betreuen», stellt Susanne Aebischer, Präsidentin der Kibelac, an der Mitgliederversammlung in Murten fest.

Mehrkosten für Gemeinden

Kibelac wollte auf einen Antrag der Mitglieder hin die betroffenen Tagesmütter besser entlöhnen. Sie sollten künftig für die Betreuung von Kindern unter 18 Monaten einen Lohn für 1.5 Plätze erhalten.

Die Mehrkosten von Fr. 3.60 pro Betreuungsstunde sollten die Gemeinden tragen. Andernfalls hätten sich gemäss Kibelac einige Familien eine Tagesmutter nicht mehr leisten können. Zudem fürchtete die Organisation einen Ver- lust von Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Kindertagesstätten.

Nach längerer Diskussion lehnten die Gemeinden den Antrag ab. Ebenfalls abgelehnt wurde ein Vorschlag, wonach die Eltern und die Gemeinden die Mehrkosten je hälftig tragen sollten. ea/sos

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