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Luc Bardet führt die Grünen in die nächsten Wahlkampagnen

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«Wenn ich die Freiburger Grünen vor fünf Jahren und heute vergleiche, so ist das fast eine andere Welt.» Marc Antoine Messer blickte mit Stolz auf seine Amtszeit der Freiburger Grünen zurück. «Die Partei ist gesund, gereift und gewachsen. Sie ist in der Regierung, hat einen Fraktionschef im Grossen Rat, und erstmals wurde ein grüner Richter gewählt.» Messer wies aber darauf hin, dass dieser Zustand fragil sei. Vieles hänge von einigen Dutzend Aktiven und von der Vitalität der Gewählten ab. Um weiter erfolgreich und mutig zu sein, brauche es eine Blutauffrischung.

Amtsdauer verlängert

Dies erfolgt nun durch die Wahl von Luc Bardet zum neuen Präsidenten. Die Grünen wählten den Glanebezirkler gestern in Freiburg einstimmig. Bardet und der Vorstand wurden neu für drei statt wie bisher zwei Jahre gewählt, damit die Amtsdauer erst nach den nächsten kantonalen Wahlen endet. Fünf Vorstandsmitglieder bleiben im Amt; Peter Halbherr aus Muntelier und Nicolas Pasquier aus Bulle treten neu ein.

Weiter zur Erneuerung tragen Revisionen der Statuten bei, und auch finanziell steht die Partei wieder besser da. 2013 resultierten 21 000 Franken Gewinn. Dennoch seien die Reserven für Wahlen noch auf einem zu tiefen Niveau.

Luc Bardet: «Der Zeit voraus zu sein, das behagt mir»

L uc Bardet, der neue Präsident der Grünen, ist seit 2006 Parteimitglied und wohnt seit 2008 in Romont. Dort leitet er die Regionalgruppe und sitzt im Generalrat. Bardet ist Architekt; er hat für eine sanftere Erschliessung von Nespresso gekämpft.

 

Welche Motivation steckt hinter Ihrer Wahl?

Die Idee der Grünen, immer der Zeit voraus zu sein, behagt mir. Zuletzt war ich zwei Jahre in der Regionalgruppe Glane sehr aktiv. Jetzt warten aber Herausforderungen auf kantonaler Ebene.

 

Warum traten Sie vor zwei Jahren als Vizepräsident der Kantonalpartei zurück?

Ich war damals bereits Kandidat für das Präsidium. Aber Marc Antoine Messer hat dann entschieden, sich nochmals zur Verfügung zu stellen Da wollte ich ihm nicht im Wege stehen.

 

Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen?

Den Sitz von Marie Garnier in der Regierung zu verteidigen wird ein grosses Stück Arbeit. Aber wir sind heute in einer besseren Ausgangslage. Bei den eidgenössischen Wahlen wollen wir mehr erreichen als das letzte Mal. Ich möchte 2011 nicht noch einmal erleben: Die Kampagne damals verlief nicht sehr gut. Wir haben ein Debriefing gemacht und die Lehren daraus gezogen. Die nächste Kampagne wird anders sein, aber die Themen bleiben natürlich.

 

Die Grünen sind in Teilen Freiburgs, vor allem in Deutschfreiburg, immer noch schwach vertreten.

Wir sind in der Agglomeration Freiburg, aber mit zwölf Generalräten auch in Romont stark, obwohl die Region eher konservativ ist. In anderen Regionen haben wir sicher noch Potenzial, das ist eine meiner Prioritäten. Es braucht vielleicht ein besseres Coaching vom Kantonalvorstand. Wo wir keine Amtsträger haben, scheint die Periode zwischen den Wahlen sehr ruhig. Aber wenn die Kampagne startet, sitzen wir wieder im Sattel. uh

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