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Lücken schliessen im Netz

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Lücken schliessen im Netz

Verein für Hilfsdienste Murten und Umgebung gegründet

Fahrdienste, Betreuung von Kranken, Hilfe im Haushalt und anderes mehr will der neu gegründete Verein für Hilfsdienste in Murten und Umgebung vermitteln und anbieten. Er will dort helfen, wo andere Dienste nicht greifen.

Von CORINNE AEBERHARD

«Es gibt Lücken im bestehenden Versorgungsnetz», sagte Edith Mészaros zu Beginn der Gründungsversammlung am Dienstagabend in Murten den gut 50 Personen, die ins reformierte Kirchgemeindehaus gekommen waren. Sie weiss das von ihrer früheren Tätigkeit als Spitex-Leiterin.Als sie dann von Elisabeth Gerber aus Altavilla angefragt wurde, ob sie deshalb bereit wäre, einen Hilfsdienst zu gründen, der die Lücken schliessen soll, sagte sie zu. Das dritte Gründungsmitglied ist Barbara Spring aus Jeuss.

Die drei Frauen haben die Vorarbeit geleistet, damit der Verein nun gegründet werden konnte und bilden nun auch den Vorstand. Möglich wurde dies aber auch deshalb, weil eine Spenderin, die anonym bleiben will, 5000 Franken Startkapital überwiesen hatte.

Es wurde ein Konzept entworfen und einen Flyer gestaltet, um den Dienst und die Bedingungen der Öffentlichkeit vorzustellen. Mitte Dezember wurden 3500 Exemplare des Flyers in den Gemeinden Murten, Merlach, Greng, Gurwolf, Courlevon, Clavaleyres, Münchenwiler, Ried, Agriswil, Lurtigen, Salvenach, Jeuss, Muntelier und Galmiz verschickt.

Daraufhin haben sich bereits Personen angemeldet, die Mitglied werden wollen, aber auch solche (25), die bereit wären Dienste auszuführen.

Keine Konkurrenz

Der Verein will «kostengünstige Hilfsdienste durch Privatpersonen vermitteln, wenn die offiziellen Institutionen diese nicht anbieten können oder keine Kapazitäten frei haben», heisst es im Flyer.

Man wolle aber keine Konkurrenz zu diesen Institutionen sein, betonte Edith Mészaros. Man habe mit diesen bereits Kontakt aufgenommen und das Vorhaben erklärt. Man sei sogar froh, wenn man mit ihnen zusammenarbeite, so etwa im Bereich der Reinigung mit der Pro Senectute.

Der Verein Hilfsdienste erbringt auch dort Hilfe, wo beispielsweise die Spitex nicht kann, weil es für diese Dienstleistung ein Arztzeugnis braucht. «Die Leute brauchen aber manchmal auch Hilfe, wenn kein Zeugnis vorliegt», sagte Mészaros, welche zusammen mit Elisabeth Gerber dem Verein als Co-Präsidentin zur Verfügung steht und die Dienste koordinieren wird.
Man wolle bei akuter Notwendigkeit Entlastung bringen, bevor die öffentlichen Dienste anlaufen. So bietet man Hilfe für Kinder, Familien oder ältere Menschen. «Es gibt keine
Alterslimite», erklärt Gerber.
Angeboten und vermittelt werden Fahrdienste, Betreuung von Kranken und Behinderten oder Hilfe im Haushalt und Garten. Auf Anfrage bietet der Verein auch andere Dienste an.

Wer ein Angebot in Anspruch nimmt, muss Mitglied des Vereins sein oder werden. Der Jahresbeitrag für ein Einzelmitglied oder einen Haushalt beträgt 20 Franken. Für Kollektivmitglieder ist er auf 100 Franken festgelegt. Die Tarife sind zwischen 20 und 30 Franken (je nach Dienst) pro Stunde angesetzt. Wer einen Dienst anbietet, wird in etwa derselben Höhe entlöhnt. Die Hilfe kann unter der Telefonnummer 026 672 26 58 angefordert werden.

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