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Ludothek «Dachbode» feiert ihr Jubiläum

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Das Jubiläum der Ludothek Schwarzenburg wird übermorgen Samstag von 10 bis 15 Uhr mit einem grossen Spielfest gefeiert. Der Tag steht unter dem Motto «Die Feuerwehr kommt!». Diese ist vor Ort mit einem Fahrzeug und Geräten, die spielerisch erkundet werden können. Nebst vielen Aussenspielangeboten locken ein Spiel-Postenlauf sowie ein Wettbewerb mit attraktiven Preisen. Kinder können zudem auf dem Flohmarkt ihr altes Spielzeug verkaufen (die Decke zum Anbieten ihrer Ware sollten die jungen Spielzeughändler selber mitbringen).

Tanz- und Musikshow

Das Rahmenprogramm bilden die Schüler-Steelband mit einem Auftritt um 11.30 Uhr und die Schülertanzgruppe Tic-Tac um 13 Uhr. Wer dazwischen Hunger hat, kann sich in der Festwirtschaft verpflegen.us/mk

Die Ludothek «Dachbode» ist jeweils dienstags von 16 bis 17.30 Uhr und samstags von 10 bis 11.30 Uhr geöffnet.

Ludothek «Dachbode» feiert ihr Jubiläum

Autor: Ueli Strasser und Marc Kipfer

Im Jahr 1982 ist die Ludothek Schwarzenburg eröffnet worden. Einige Frauen hatten den Verein «Ludothek Dachbode» gegründet und aus dem Erlös eines Basars sowie mit Spendengeldern pädagogisch wertvolles und hochwertiges Spielzeug für die Ausleihe angeschafft. Die Idee fand Freunde nicht nur bei Privatpersonen, sondern auch bei Schulen und Vereinen. Die Gemeinde unterstützte das Projekt, indem sie den Dachboden der alten Telefonzentrale zur Verfügung stellte.

Heute, dreissig Jahre später, ist der Spielverleih im Dachgeschoss der neuen Turnhalle am Einschlagweg beheimatet. «Also wieder in einem Dachboden», wie die heutige Präsidentin Kathrin Eymann sagt. Einer der wenigen Nachteile dieses Standorts: Der Töggelikasten, den die Ludothek anbietet, werde eher selten ausgeliehen, weil er schwer sei und die Treppe somit mühsam.

Spiele im Wandel der Zeit

Nicht nur auf dem Dachboden, sondern auch rundherum feiert die Ludothek am Samstag ihr Jubiläum. Das alljährliche Spielfest wird zu diesem Anlass um einiges grösser und vielseitiger als sonst (siehe Kasten).

Grösser und vielseitiger ist auch die Ludothek selber geworden in diesen 30 Jahren. Das Spielangebot hat sich seit den Anfängen verändert – im letzten Jahrzehnt mit den immer stärker aufkommenden elektronischen Spielen. Diese bietet die Ludothek natürlich an, wenn auch mit einem kleinen Trick: Da Hersteller wie Nintendo die Vermietung ihrer Spiele verbieten, leiht die Ludothek offiziell nur die Konsolen aus. Die Spiele hingegen werden einfach so mitgegeben, damit sie einige Zeit gebraucht werden können – wie etwa von Schulfreund zu Schulfreund.

Alles, was zu gross ist

Es gibt aber nach wie vor auch herkömmliche Spiele, die zu den ewigen Rennern gehören. «Beliebt ist alles, was zu gross ist, um es zu Hause selber anzuschaffen», erklärt Eymann. Etwa grosse Playmobil-Landschaften wie Dinoinseln, Märchenschlösser oder Piratenschiffe. An verregneten Abenden haben auch Gesellschaftsspiele oder Puzzles immer noch ihren Reiz, wie die Ausleihen zeigen. Und jeden Frühling kommt der grosse Fahrzeugpark mit Einrädern, Go-Karts, Taxivelo und Holzfahrzeugen wieder zum Einsatz. Mehr als 1060 Artikel sind im Angebot. Wer sich in der Welt der Spiele nicht auskennt, ist beim Ludo-Team gut aufgehoben. Das Personal – es besteht aus rund einem Dutzend Müttern, die sich mit den Schichten abwechseln – trifft sich ein- oder zweimal jährlich zu Spielabenden. Eymann erklärt, warum: «Wir probieren viele Spiele selber aus, damit wir Eltern und Kinder gut beraten können.» Etwa 150 Familien besuchen die Ludothek regelmässig, der Verein hat 220 Mitglieder.

Mitarbeitende gesucht

Bis zum nächsten Jubiläum will Eymann noch nicht vorausschauen. Denn die Ludothek ist vorerst darum besorgt, stets neue Mütter oder Väter zu finden, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. «Wenn die Kinder grösser und die Frauen wieder berufstätig sind, hören diese oft auf in der Ludothek», sagt Eymann. Darum sei der Erhalt des Angebots das oberste Ziel. Denn für die Präsidentin ist klar: «Viele Kinder und Eltern müssen dazu bewegt werden, wieder mehr zu spielen.»

 

«Wir probieren viele Spiele selber aus, damit wir Kinder und Eltern gut beraten können.»

Autor: Kathrin Eymann

Autor: Präsidentin Ludothek Dachbode

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