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Ludwig van Beethovens frühe Klaviertrios im Freiburger Equilibre

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 Das Jubiläumsprojekt der Konzertgesellschaft Freiburg ist nicht nur für die Musiker, sondern auch für die Zuhörerinnen und Zuhörer ein richtiges Stück Arbeit! Diese Aufgabe übertrug die Konzertgesellschaft dem in Freiburg bereits gehörten Trio Storioni aus Amsterdam. Das Trio kann heute zu den renommierten Kammermusikensembles gezählt werden: Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland sowie verschiedene CD-Aufnahmen zeugen von einer intensiven musikalischen Aktivität mit breitem klassischem, romantischem und modernem Repertoire.Beethovens Klaviertrios schreiben sich ein in die Reihe der Klaviertrios von Haydn und Mozart, unterscheidensich aber in mancher Hin-sicht von diesen. Aus den Partituren der Trios ist unter anderem herauszulesen, dass die beiden Streichinstrumente mehr Wichtigkeit und Bedeutung bekommen, als dies bei früheren Komponisten zum Teil der Fall war. Die drei frühen Trios Opus 1 des 24-jährigen Beethoven weisen zwar noch verschiedentlich Passagen auf, die auch Mozart oder Haydn zugeschrieben werden könnten. Doch plötzlich erklingen bei Beethoven neue Kompositionselemente, Wiederholungen einzelner Thema-Segmente sowie überraschende Wendungen, die den kantablen Strom der Melodien unterbrechen und den Zuhörer aus seinem Schwelgen herausreissen, ihn aufwecken.

Das Trio Storioni stellte solche Kompositionselemente und Gegensätze deutlich dar. In allen Trios überzeugten dieSpieler mit perfekter Technik, unglaublicher Präzision im Zusammenspiel und grosser Musikalität. Feine Klangnuancen boten vor allem die beiden Streicher. Der Pianist hatte einen anspruchsvollen Part, denn Beethoven, berühmt geworden als aussergewöhnlicher Klaviervirtuose seiner Zeit, hatte die Trios auch für sich geschrieben. Von gewissen Plätzen aus jedoch war das Klavier bei den Pianissimo-Stellen oft etwas zu laut, und der Anschlag klang mitunter eine Spur zu hart. Besonders gelungen indes waren das Adagio cantabile des Trios Nr. 1, das Finale des 2. Trios und das Finale des Trios Nr. 3. Die direkte Klanggebung und die erfrischende Spielfreude wurden denn auch mit grossem Applaus verdankt. So dürfen die Zuhörer sich bereits heute auf die beiden weiteren Kammermusikabende mit dem Trio Storioni und den Klaviertrios von Beethoven freuen (21. November und 4. April 2014).

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