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Lugano und die ZSC Lions im Final

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Die Play-off-Halbfinals bereits nach vier Spielen entschieden

Meister Lugano verbleibt als einziges Team der diesjährigen Play-offs ausschliesslich siegreich und steht nach dem 5:1-Sieg in der Valascia erneut im Final. Nur 3515 Zuschauer sahen die Partie, was der geringste Zuschauerzuspruch des Tessiner Derbys seit Einführung der Playoffs im Jahre 1985 ist. Nach Spielschluss lieferten sich rivalisierende Fan-Gruppen noch ihren eigenen Kampf auf dem Eis.

Ambri gelang zum Saisonabschluss nicht mehr viel. Nicht ein 108 Sekunden langes doppeltes Überzahlspiel führte beim Stande von 0:4 zu einer Resultatkosmetik, sondern erst ein von Manuele Celio abgefälschter Schuss. «Wir haben defensiv sehr solid gespielt und in den vier Spielen gegen Ambri nur sechs Gegentore erhalten», zog Lugano-Trainer Jim Koleff befriedigt Bilanz. Auf der Gegenseite konstatierte der künftige ZSC-Trainer Larry Huras: «Zu viele meiner Spieler erreichten in dieser Saison nicht ihr übliches Rendement.»
Die Mannschaft von Larry Huras schien schon mit Spielbeginn den Glauben an zumindest einen Sieg gegen diesen derzeit übermächtigen Gegner verloren zu haben. Die mit dem Selbstbewusstsein des ungefährdeten Titelverteidigers angetretenen Gäste dominierten selbst bei numerischen Gleichstand der Kräfte jeweils so locker wie in einer Powerplay-Trainingseinheit. Schliesslich passte es ins Bild der Serie, dass Ambris erstes Gegentor wiederum eigenem Unvermögen entsprang. Ein Spielerwechsel zum ungünstigsten Zeitpunkt in die Lugano-Angriffsbewegung nützte Meier zum ersten Tor. Ein Doppelschlag von Andersson und Antisin innerhalb von 34 Sekunden gegen Ende des Startdrittels führte dann bereits die Vorentscheidung herbei.

Zugs verpasste Chance
in der Schlussphase

Die ZSC Lions zogen zum erstenmal in der Klubgeschichte in den Play-off-Final ein und können nun zum viertenmal Meister werden (letztmals 1961). Die Zürcher gewannen in Zug das vierte Spiel 4:2.

Der Zürcher Sieg war verdient, obwohl sich Zug steigerte, mit viel Herz kämpfte und im Verlauf des Spiels immer stärker wurde. 50 Minuten lang kamen die Zuger fast nur zu Torchancen, wenn ein Zürcher auf der Strafbank sass. Die beste Momente hatten die Innerschweizer nach Chris Belangers 2:2. Zuerst während 3:21 Minuten Überzahlspiel (wovon 39 Sekunden lang zu fünft gegen drei ZSC-ler), dann kamen Chris Tancill und Sascha Schneider zu grossen Möglichkeiten. Den nächsten Angriff schlossen indessen die ZSC Lions erfolgreich ab: Zehnder schoss, Patrick Schöpf im Zuger Tor konnte die Scheibe nicht blockieren, Mark Ouimet stocherte sie über die Linie.
Sechseinhalb Minuten vor Schluss war dieses 3:2 mehr als eine Vorentscheidung. Zug gelangte zu keiner grossen Ausgleichschance mehr, obwohl es die letzten 65 Sekunden ohne Torhüter mit sechs Feldspielern anrannte. Sechs Sekunden vor dem Ende traf Adrien Plavsic auf Pass von Kari Martikainen ins leere Zuger Tor.
Obwohl am Ende der Zürcher Sieg auch glückhaft war, weil Mark Ouimets Siegtor (erstes Playoff-Tor für den Schweiz-Kanadier) in die beste Zuger Phase hinein fiel, entsprach der Ausgang den gezeigten Leistungen. Das Team von Kent Ruhnke spielte vor allem in der Anfangsphase clever und nahm die Emotionen erfolgreich aus dem Spiel. Sie verfügten während 60 Minuten über jene Geduld, die dem EV Zug fehlte.

Ambri – Lugano 1:5 (0:3, 0:1, 1:1) Endstand 0:4

3515 Zuschauer – 6. Meier (Andersson, Bertaggia) 0:1. 18. (17:43) Andersson (Fuchs, Dubé) 0:2. 19. (18:17) Antisin (Fair, Astley) 0:3. 35. Fair (Antisin, Doll) 0:4. 54. Manuele Celio (Künzi, Gianini) 1:4. 60. (59:31) Dubé (Astley) 1:5 (ins leere Tor).
Jaks (41. Martin); Gazzaroli, Steck;

Künzi, Gianini; Bobillier, Babych; Ziegler, Fritsche, Manuele Celio; Gardner, Stéphane Lebeau, Pat Lebeau; Demuth, Steffen, Lachmatow; Duca, Nicola Celio, Cantoni.
Huet; Bertaggia, Andersson; Astley, Julien Vauclair; Voisard, Keller; Bozon, Dubé, Fuchs; Doll, Antisin, Fair; Meier, Aeschlimann, Fedulow; Näser, Crameri, Geoffrey Vauclair.

Zug – ZSC Lions 2:4 (0:1, 1:0, 1:3) Endstand 0:4

4652 Zuschauer. – 18. Zeiter (Micheli, Martikainen/Ausschluss Sutter) 0:1. 28. Roberts (Tancill, Rötheli/Ausschluss Plavsic) 1:1. 43. Weber (Della Rossa) 1:2. 45. Belanger (Sutter/Ausschluss Ivankovic) 2:2. 54. Ouimet (Zehnder, Stirnimann) 2:3. 60. (59:54) Plavsic (Martikainen) 2:4 (ins leere Tor).
Schöpf; Künzi, Sutter; Horak, Bayer; Fischer, Belanger; Tancill, Rötheli, Grogg; Roberts, Oppliger, Schneider; Brown, Niggli, Meier.
Sulander; Martikainen, Seger; Salis, Plavsic; Kout, Zehnder; Ivankovic, Zeiter, Micheli; Jaks, Hodgson, Laurent Müller; Della Rossa, Weber, Schrepfer; Baldi, Stirnimann, Ouimet.

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