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Lukas Schneuwly erlöst den SC Düdingen

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Autor: Stefan Meuwly

fussball 1. Liga Baulmes 3:0, Echallens 4:0 und nun Urania Genf 2:0. Der SCD befindet sich in einer beneidenswerten Form und eilt von Sieg zu Sieg. Während der Erfolg gegen das Schlusslicht Baulmes noch eine Pflichtaufgabe war, so sind die Siege gegen Echallens und Urania umso wertvoller, weil sie gegen zwei direkte Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg in 1. Liga Promotion zustande kamen.

Die Partie war lange ausgeglichen. Beide Teams praktizierten einen gepflegten Spielaufbau, wobei weder Tempo noch Intensität sonderlich hoch waren. Die erste nennenswerte Aktion ereignete sich in der 15. Minute, als Lukas Schneuwly eine Hereingabe von Corovic verwertete. Der Unparteiische entschied aber überraschenderweise auf Abseits und entzog dem Treffer die Gültigkeit. Die Gastgeber ihrerseits verzeichneten in der 23. Minute ihre erste Möglichkeit. Augustine Simo überraschte mit einem Heber die Düdinger Abwehr und lancierte so Benjamin Besnard, der von Goalie Adrian Schneuwly gerade noch gestoppt werden konnte.

Urania nur noch zu zehnt

Für den ehemaligen Xamax-Profi Simo war die Partie kurz danach bereits zu Ende. Sein verletzungsbedingter Ausfall zwang Trainer Philippe Tschiember zu einer frühen Umstellung in der Abwehr. Und seine Sorgenfalten sollten kurz nach dem Seitenwechsel noch weiter zunehmen: Mehdi Mocanu leistet sich in der 46. Minute einen fatalen Stoppfehler. Lukas Schneuwly roch den Braten und konnte vom unglücklichen Mocanu nur noch regelwidrig gestoppt werden. Die logische Folge: Platzverweis wegen eines Notbremsefouls und der Ausfall des zweiten zentralen Abwehrspielers.

Der SCD tat sich aber trotz der numerischen Überlegenheit lange Zeit schwer und vermochte aus der Überzahl keinen Profit zu erzielen. Torjäger Ermin Gigic blieb für einmal blass, und auch Marc Rotzetters Einfluss aufs Spiel war bescheiden. Nur gut, dass Trainer Martin Weber in der Person von Lukas Schneuwly über einen dritten Klassestürmer verfügt, der dieses Mal die Kastanien aus dem Feuer holte. In der 74. Minute brachte er seine Farben mit einem seiner gefürchteten Distanzschüsse in Front. Zehn Minuten später doppelte er, nach einer perfekten Hereingabe von Gigic, gleich zum 0:2 nach.

Ein Geduldsspiel

Für den Düdinger Matchwinner lag der Schlüssel des Erfolgs in der Geduld: «Wir hatten Urania heute recht gut im Griff und haben ihnen kaum Torchancen zugestanden. Dennoch taten wir uns nach der Roten Karte lange Zeit schwer. Es war wichtig, dass wir in dieser Phase geduldig geblieben und auf unsere Chancen gewartet haben.» Für SCD-Trainer Martin Weber hat die individuelle Klasse seines Teams den Unterschied ausgemacht: «Wir verfügen über die besseren Einzelspieler als Urania und hatten einfach mehr Selbstvertrauen. Der einzige Kritikpunkt war, dass wir nach dem Platzverweis zu wenig dominant aufgetreten sind. Mit dem Sieg bin ich aber hochzufrieden.» Auf den Aufstieg in die 1. Liga Promotion angesprochen, tritt Weber aber noch auf die Euphoriebremse: «Der Aufstieg ist unser erklärtes Ziel. Dank unserer Spielstärke können wir diesen auch erreichen. Noch sind aber 11 Spiele zu absolvieren, und es kann noch viel geschehen.» Mit den beiden Walliser Teams Martigny und Monthey warten diese Woche gleich zwei weitere Prüfsteine auf den SCD auf seinem Weg Richtung 1. Liga Promotion.

Telegramm

Urania – Düdingen 0:2 (0:0)

Stade Frontenex; 100 Zuschauer; SR: A. Gashi. Tore: 74. L. Schneuwly 0:1, 82. L. Schneuwly 0:2.

UGS: Albuquerque; Arifi, Mocanu, Simo (38. Cereda), Formenti; Errasti, Gueissaz, Blanco, Baumgartner; Ameti (67. Yokszoglu); Besnard (62. Koum)

SC Düdingen:A. Schneuwly; Spicher, Jenny, Corovic, Silva; Brügger, F. Stulz, M. Stulz (70. Bueche); L. Schneuwly (91. Henchoz), Rotzetter (70. Sefa), Gigic.

Bemerkungen:UGS ohne Luisoni und Bellahssan (beide verletzt). Düdingen komplett. Verwarnungen: 32. Simo, 49. Arifi, 61. Brügger (alle Foul). 46. Platzverweis Mocanu (Notbremse). 85. Pfostenschuss Errasti.

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