Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Lust auf Playoffs ist diesmal grösser»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Dino Stecher prägte die bisher erfolgreichste Phase der Club-Geschichte von Freiburg-Gottéron entscheidend mit. In den 90er-Jahren erreichte der Verein mit Stecher zwischen den Pfosten dreimal in Serie den Playoff-Final, musste sich aber einmal dem SC Bern und zweimal Kloten geschlagen geben.

Nach dem Ende seiner aktiven Karriere stieg der heute 48-jährige Dino Stecher ins Trainerbusiness ein und war unter anderem Headcoach bei seinem Stammclub EHC Olten. Seit vier Jahren ist Stecher der Assistent von Biel-Trainer Kevin Schläpfer. Für die nächste Saison hat Stecher bereits einen Trainer-Vertrag bei den Basel Sharks in der NLB unterzeichnet.

 

 Dino Stecher, der EHC Biel hat die Playoffs in extremis erreicht. Wie schwer oder wie einfach ist es, sich nach diesem Erfolg für die nächsten Aufgaben zu konzentrieren?

Es ist sicher einfacher, als wenn wir die Playouts spielen müssten. Gewiss, wir haben unser Saisonziel erreicht und sind erleichtert. Dennoch sind wir motiviert und freuen uns auf die Playoffs.

 

 Auch letztes Jahr stand die Playoff-Qualifikation erst nach der letzten Runde fest. Im Viertelfinal gegen Zug unterlag Biel anschliessend klar mit 1:4. Welche Lehren konnten Sie aus dieser Erfahrung ziehen?

Wir haben unsere Lektion gelernt. Damals waren wir froh, überhaupt in den Playoffs zu sein, diesmal ist die Lust viel grösser. Nun kommt es darauf an, wie viel Substanz wir noch haben. Wir mussten in jedem der 50 Qualifikationsspiele an unser Limit gehen. Gottéron dagegen konnte auch mal einen Gang zurückschalten. Unser Energiehaushalt wird eine entscheidende Rolle spielen.

 

 Waren Sie vom Qualifikationssieg Gottérons überrascht?

Nein. Wir konnten ja in den sechs Spielen gegen Freiburg sehen, dass es eine sehr gute Mannschaft ist. Gottéron verfügt über ein extrem ausgeglichenes Kader mit einem starken Goalie, effizienten Ausländern sowie einem guten Trainer. Trotz den fünf Niederlagen gegen Gottéron konnten wir bei der Musik aber mitspielen. Am Ende haben die Freiburger die Töne einfach besser getroffen.

 

 Der von vielen erwartete Einbruch bei den Bielern nach dem Abgang der NHL-Stars Tyler Seguin und Patrick Kane blieb aus. Wie haben Sie das geschafft?

So ganz stimmt das nicht. Wir brauchten schon einige Spiele, um uns wieder zu finden. Mit Seguin und Kane gewannen wir die Spiele in der Offensive. Als sie weg waren, mussten wir uns wieder auf unsere alte Stärke, die Defensive, besinnen. Diese Umstellung gelang uns aber ziemlich schnell und gut.

 

 Welches ist für Sie der Schlüssel zum Erfolg in dieser Viertelfinalserie?

Gottéron ist natürlich klarer Favorit. Genau dies kann aber unsere Chance sein. Die Erwartungshaltung in Freiburg ist gross. Dies wollen wir ausnützen.

Am Donnerstag fand die Beerdigung der Mutter von Trainer Kevin Schläpfer statt. Wird er am Samstag hinter der Bande stehen?

Das ist noch nicht klar. Ich bin jedenfalls bereit, wie bereits am letzten Dienstag gegen Zug das Coaching zu übernehmen.

 

 Ist der Kanadier Ryan MacMurchy, der zuletzt mit einer Gehirnerschütterung ausfiel, für den Start der Playoffs wieder einsatzbereit?

Hinter seinem Einsatz steht genau gleich ein Fragezeichen wie hinter jenem von Verteidiger Chris Campoli. Wir werden von Tag zu Tag schauen.

 

«Die Erwartungshaltung in Freiburg ist gross. Dies wollen wir ausnützen.»

Dino Stecher

Assistenztrainer EHC Biel

Erinnerungen: «Hatte tolle Zeit bei Gottéron»

S ieben Jahre lang trug Dino Stecher das Trikot von Gottéron. «Es war die schönste Zeit meiner Karriere als Spieler, auch wenn wir den Titel leider nie holen konnten. Noch heute nach zwanzig Jahren ist es immer wieder schön, nach Freiburg zurückzukehren. In dieser Stadt spürt man wie in Biel auch die Leidenschaft für das Eishockey. Ich mag diese elektrisierende Ambiance, die in der Eishalle St. Leonhard herrscht.»

Damit ist dann aber auch schon Schluss mit den Sentimentalitäten. «Jetzt zählt für mich selbstverständlich nur noch der EHC Biel. Ich und die Mannschaft werden alles daran setzen, die Serie gegen Gottéron für uns zu entscheiden», sagt Dino Stecher entschlossen. fs

Meistgelesen

Mehr zum Thema