Untertitel: Fussball Challenge League
Eine Luzerner Equipe vom Format für die Super League und ein Publikum, das voll hinter seiner Team stand – die Aufgabe für Bulle schien gestern Abend von vornherein schier unlösbar.
Bereits in der 3. Minute fiel das erste Luzerner Tor durch Joller. Alle hatten gedacht, dass der Aktion ein Foul vorausgegangen sei. Doch Schiri Grossen pfiff nicht.
Das Tor von Ebe
Doch die Greyerzer steckten nicht auf und leisteten Widerstand. Nachdem eine grosse Chance von Keita (21.) vereitelt worden war, gelang Bulle gleich im folgenden Konter das völlig unerwartete: Ebe glich zum 1:1 aus. Ebe stand an der Grenze zum Offside und drückte aus seitlicher Position ab. Keine Rede davon, dass Ebe kein Torjäger sei.
Durch dieses Tor beflügelt, kannten die Greyerzer in der Folge ihre besten Momente des Spiels. Sie wagten es sogar, ein gewisses Risiko einzugehen. So zog Völin (30.) ab. Den Schuss konnte Hilfiker nur mühsam parieren. Dann sah man einen schönen Ansturm von Mora in Kombination mit Ebe. Aber der Pass in die Mitte (32.) fand keinen Mitspieler.
Im gleichen Rhythmus ging es in der zweiten Hälfte weiter. Aber Luzern übernahm das Spieldiktakt. Widerstand leisteten die Greyerzer noch bis zum 2:1 von Mikari (55.); der beste Spieler des Abends erwischte Hüter Hubacher am Pfosten.
Bulles Trainer Steve Guillod meinte: «Ich bedauere die Phasen zu Beginn beider Halbzeiten. Wir konnten die hitzigen Momente nicht kontrollieren. Abgesehen davon spielten wir gut.»
Allmend. 4200 Zuschauer. SR: M. Grossen.
Vierter Supercup-Sieg für Milan
Die AC Milan hat zum vierten Mal den europäischen Supercup gewonnen. Im Duell gegen Uefa-Cup-Sieger FC Porto setzte sich der Champions-League-Sieger in Monaco mit 1:0 (1:0) durch. Schewtschenko erzielte bereits in der 10. Minute das Siegestor.