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Luzia Fasel-Aebischer, St. Antoni

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Luzia – genannt «Lüssi» – kam am 7. Januar 1922 in Bächlisbrunnen als viertes von zehn Kindern zur Welt. Ihre Eltern, Ulrich – «Chlisis Wulli» – und Agnes Aebischer-Brügger, bewirtschafteten da ein kleines Heimwesen. Weil die Familie immer grösser wurde, suchte sie einen grösseren Landwirtschaftsbetrieb und ein besseres Einkommen. So ging die Familie in diesen schwierigen Zeiten auf eine kurze Wanderschaft. In Menziswil, Zirkels bei Schmitten, Sellenried und zuletzt wieder in Bächlisbrunnen verbrachte «Lüssi» eine schöne, aber auch arbeitsreiche Kindheit mit ihren Geschwistern. Überall musste sie auf den elterlichen Betrieben Hand anlegen. In Schmitten und in St. Antoni besuchte sie die Dorfschulen, wo sie zahlreiche Mitschülerinnen und Mitschüler kennen lernen durfte.

1940 heiratete Luzia den Bauernsohn Alfons Fasel aus Oberwinterlingen. Ein Jahr später übernahmen sie zusammen ein kleines Heimwesen im Schleif. Von morgens früh bis abends spät bearbeiteten sie mit viel Liebe, Energie und Freude das kleine Heimetli. Nach und nach gesellten sich drei Kinder dazu, denen sie immer eine liebevolle Mutter war.

Auch in diesen schwierigen Nachkriegszeiten brauchte es viel Kraft und Mut. Im täglichen Gebet und in der sonntäglichen Messe fand sie immer wieder diese Kraft. Mütterverein und Landfrauenverein standen ihr sehr nahe.

1985 verstarb Luzias Ehemann. Nun blieb sie allein im kleinen schmucken Bauernhaus. Ein grosser Garten und viele Blumen im und ums Haus waren ihr Ein und Alles. Erst nach der Pensionierung fand sie Zeit, etwas für sich zu unternehmen: kleine Reisen und Ausflüge im In- und Ausland mit Geschwistern und Bekannten, Jassnachmittage mit lieben Mitmenschen, Zusammenkünfte mit Gleichgesinnten. Da durften auch die Wallfahrten nach Lourdes nicht fehlen.

2012 konnte Lüssi im Kreise ihrer Kinder, Grosskinder und Urgrosskinder ihren 90. Geburtstag feiern. Kurz darauf zwang sie ein Oberschenkelhalsbruch, sich in ärztliche Obhut zu begeben. Auch davon hat sie sich wieder aufgerafft und erholt. Das Gehen wurde zwar immer beschwerlicher, doch der Geist blieb wach. Mit Hilfe der Spitex und vor allem mit der Unterstützung von Sohn Josi und Schwiegertochter Lucie konnte sie in ihrer Wohnung bleiben. Nach einem erneuten Unfall musste sie sich aber ins Pflegeheim begeben, wo sie liebevolle Pflege, Hilfe und Unterstützung fand. Auch wenn sie sich nicht ganz zu Hause fühlte, durfte sie bis kurz nach ihrem 95. Geburtstag schöne und interessante Momente erleben. Alle Angehörigen danken Lüssi für die aufopfernde Arbeit, für ihr gutes Herz und erinnern sich gerne an ihr aufgestelltes, fröhliches Wesen.

Eing.

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