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Machbarkeitsstudie für Fusion ist in Arbeit

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An der Delegiertenversammlung des Regionalverbandes Greyerz hat Oberamtmann Patrice Borcard über den aktuellen Stand des Fusionsprojekts einer Grossgemeinde für den gesamten Bezirk orien­tiert. Gemäss Borcard wurde eine Regionalkonferenz gebildet und ein Steuerungsausschuss eingesetzt.

Wie er sagte, sind in den letzten Wochen Schritte unternommen worden. So wurde eine Projektcharta erstellt. Dazu sei ein Fragebogen an die 171  Gemeinderäte des Bezirks versandt worden; nun werden die Antworten ausgewertet. Es fand auch eine Informationssitzung zur Besetzung von fünf Arbeitsgruppen statt. Ein erster öffentlicher Informationsbrief wurde verschickt, und ein zweiter folgt in Kürze.

All diese Arbeiten haben gemäss Borcard gezeigt, wie gross das Interesse am Fusionsprojekt sei. So hätten 90  Prozent der Gemeinderäte den Fragebogen beantwortet, und für die 45 Sitze in den fünf Arbeitsgruppen seien die Kandidaturen von 100 Gemeinderäten eingegangen. Der Regionalverband nimmt dabei die Koordination wahr.

Wie Borcard sagte, habe das Projekt etwas Verzug. Ein erster Bericht zur Machbarkeitsstudie werde wohl nicht Ende Jahr, sondern erst Ende des Winters 2019 vorgestellt.

Ziel dieser Phase sei es, eine möglichst grosse Datenmenge über die Gemeinden und Gemeindeverbände einzuholen, beispielsweise bezüglich Rechnung, Budget oder Organisa­tion. Eine Arbeitsgruppe soll zu einem eigentlichen Ideenlabor werden, das etwa die Verwendung neuer Technologien in der Verwaltung von Gemeinden untersuchen soll.

Allgemein sollen die Arbeitsgruppen ausgeglichen besetzt werden. Jede Gemeinde soll in mindestens einer Arbeitsgruppe vertreten sein, möglichst jede Re­gion solle in jeder Arbeitsgruppe mitmachen. Dazu brauche es ein Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen, sowie Jüngeren und Älteren, erklärte Patrice Borcard.

Der Regionalverband Gre­yerz ist darüber hinaus an weiteren gemeinsamen Projekten beteiligt: So findet derzeit die erste Etappe für ein touristisches Konzept im Greyerzbezirk statt. «Ein Prinzip dieses Konzepts ist das Gleichgewicht zwischen Sommer- und Winteraktivitäten», so Borcard. «Jetzt funktioniert das noch nicht optimal.»

Austausch von Bauzonen

Die touristischen Akteure der Region müssten einer eingehenden Prüfung unterzogen werden, und die Region solle eine Organisation aufbauen, die eine Strategie für den regionalen Tourismus entwickelt. Insbesondere sollen die Akteure eine gemeinsame Vi­sion erarbeiten und strategische Bereiche ausarbeiten. Eine Arbeitsgruppe des Regionalverbands und des Tourismusverbands hat die Arbeit dazu aufgenommen. Als Anstossfinanzierung beteiligt sich der Regionalverband mit 50 000 Franken.

Ebenfalls nimmt sich der Regionalverband einer gemeinsamen Bodenpolitik an. Borcard informierte, dass sich im Bezirk Gemeinden gefunden hätten, die in drei Fällen nicht genutzte Bauzonen an solche Gemeinden abtraten, die Bauzonen brauchten. Innerhalb der nächsten anderthalb Jahren sollen drei Industriezonen in Bulle und Vuadens ausgeschieden werden. Zudem möchte der Bezirk diesen Herbst eine Informatik-Plattform lancieren, auf der überzählige und benötigte Bauzonen aus allen Gemeinden erfasst werden, um weitere Abtausche vornehmen zu können.

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