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Mädchen ans Mischpult

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DJane-Kurs in Kerzers

Autor: Von FADRINA HOFMANN

Mittwoch, 16 Uhr, im Meetpoint in der Zivilschutzanlage beim Oberstufenzentrum Kerzers: Fünf Mädchen der siebten bis neunten Klasse haben sich im Aufenthaltsraum versammelt, um zu lernen, wie man Musik mischt und Partystimmung schafft. Kursleiterin ist die 26-jährige Barbara Schmid. Sie arbeitet neben ihrem Studium der Sozialarbeit und Pädagogik in Freiburg als DJane «Deeba». Bereits im «Mädchentreff» in Bern konnte sie junge Mädchen für das Mischpult begeistern. Im Schülertreff in Kerzers ist sie das erste Mal.

Bald so berühmt wie DJ Tatana?

Barbara Schmid hat sich schon immer für Musik interessiert, spielt Gitarre in einer Band und hat sich das DJ-Handwerk selber beigebracht. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte sie auf der Party einer Freundin. Heute legt sie an den Wochenenden in Bern und in Basel auf. Mit den DJane-Kursen möchte sie junge Mädchen für ihr Hobby begeistern und ihnen auch ein Vorbild sein.Die fünf Mädchen, die am Kurs teilnehmen, möchten einen Einblick erhalten, was eine DJane macht. «Vielleicht werden wir nach dem Kurs so berühmt, wie DJ Tatana», meint eine Teilnehmerin lächelnd. Laut Barbara Schmid gibt es in der Schweiz nur wenige Frauen, die am Mischpult tätig sind. Das soll sich in Zukunft ändern.

Passende Lieder sind das Wichtigste

Auf dem Programm stehen: Musik vorbereiten, ein Konzept machen, Geräte kennen lernen, auflegen. Da im Meetpoint nur eine CD-Anlage vorhanden ist, haben die Mädchen keine Möglichkeit, mit Platten zu arbeiten. Doch auch bei den CDs müssen sich die Mädchen so einiges merken.«Das Wichtigste ist, passende Lieder zu finden», erklärt DJane «Deeba». Damit sind vor allem Stil, Rhythmus und die Reihenfolge der Lieder gemeint. Die Musik sollte tanzbar sein, also eher schnell. Bei der Vorbereitung geht es darum, die Reihenfolge der Lieder zu bestimmen und sich eine CD-Übersicht zu verschaffen, damit es beim Auflegen keine Pannen gibt.

Auflegen ist anstrengend

Am DJ-Pult lernen die Mädchen, mit Regulatoren die Laut- und die Bassstärke einzustellen. Die DJane erläutert, dass die Kopfhörer dazu da sind, bereits in das nächste Lied einzuhören und die Teilnehmerinnen üben, die Übergänge der Lieder fliessend werden zu lassen. Mit einem Countdown-Zähler wird diese Arbeit erleichtert.Drei Stunden lang üben die fünf Mädchen die neu erworbenen Fertigkeiten. Nach dem Kurs ist klar, dass «Deebas» Satz: «Auflegen ist anstrengend» nicht nur so dahingesagt war. Nun können Mädchen vielleicht bald selber an einer Party des Meetpoint am Mischpult stehen. Ziel des Kurses war nämlich unter anderem auch, DJ-Nachwuchs für den Schülertreff zu finden.

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