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Magische Lichtwelten im Aufbau

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Allen Unsicherheiten zum Trotz: Der Aufbau für den Licht-Rundgang in Murten im März ist in vollem Gang. Im Museum Murten wird es fünf Arteplages zu entdecken geben. Sie sind klein im Format, ruhig in der Art, und die Gäste können sich teilweise einbringen und etwas auslösen. Im Waffensaal des Museums steht bereits die grösste Installation, es ist eine Welt aus Papier der Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Gestaltung Eikon in Freiburg. Der Museumsdirektor Denis Decrausaz ist Feuer und Flamme für die Arteplage namens «Future Seed»: «Es ist ein immersiver Wald, es geht um die Beziehung des Menschen zur Natur, um unseren Einfluss auf die Natur.» Überall sind grosse Lautsprecher und Beamer installiert: «Es wird sogenannt akusmatische Musik zu hören sein», erklärt der Museumsdirektor. Der Begriff Akusmatik bezeichne eine Musik, deren Klangerzeugungsmittel nicht sichtbar und auch nicht identifizierbar sind. Es entstehe eine Situation reinen Hörens, da die Aufmerksamkeit nicht durch eine sichtbare oder vorhersehbare Klangquelle beeinflusst wird. «Die Besucherin und der Besucher wissen nicht, woher der Ton kommt», bringt es Denis Decrausaz auf den Punkt. «Die Gäste könnten hier in eine Fantasiewelt eintreten.»

Der Sound stamme von Jocelyn Raphanuel und Bernhard Zitz. Es sei nicht das erste Projekt der Soundkünstler mit Akusmatik. Gemeinsam mit den Studierenden hätten sie getestet, wie das Papier auf den Sound reagiert. Diese Arteplage werfe zudem den Blick in de Zukunft: «Sie ist zwar nach der Natur ausgerichtet», erklärt Denis Decrausaz, «sie geht aber weiter und entwirft neue Szenarien.»

Ein Traum am Teich

Vor dem alten Feuerwehrlokal an der Bernstrasse schaufeln Mitarbeiter der Stiftung Applico Holzschnitzel in Schubkarren. Im Innern des Lokals kippen sie das Material rund um einen bereits gebauten Teich. Es seien 20 Kubikmeter Holzschnitzel, erklärt einer der Arbeiter. Sechs Beamer sind in dem alten Feuerwehrlokal bereits installiert und ebenso viele Boxen um den Teich verteilt. «Wir bauen eine Landschaft», erklärt der Künstler und Filmemacher Adrian Scherzinger, «so dass sich die Besucherinnen und Besucher vergessen und nicht mehr im Feuerwehrmagazin sind.» Die Geschichte seiner Lichtshow beginne an einem magischen Lagerfeuer beim Teich: «Jemand sitzt am Feuer, wird müde, schläft ein und beginnt zu träumen. In einer Traumwelt ist künstlerisch alles möglich.» Die Traumwelt werde an die Wände projiziert, und von oben erhält auch der Teich neues Leben: «Im Wasser wird eine magische Unterwasserwelt zu sehen sein».

Es werde einen Sturm geben und ein Gewitter: «Die Regentropfen, die ins Wasser fallen, lösen eine Farbexplosion aus, und der ganze Raum füllt sich mit Wasser.» Nach und nach befinde sich die Besucherin oder der Besucher im Wasser, gemeinsam mit den Fischen. «Darauf folgt ein Sog, das Wasser verschwindet wieder, und der Traum am Teich findet ein Ende.»

Rund sieben Minuten werde die Show andauern, so der Künstler. «Ich sitze aber noch völlig auf Nadeln», sagt Adrian Scherzinger. Denn wie seine Projektionen genau wirken werden in der Halle des alten Feuerwehrmagazins mit den vielen Pfosten wisse er noch nicht. «Ich habe die Projektionen bisher nur am Computer gesehen.» Nächste Woche, wenn alles fertig ist, werde es einen Testlauf geben. «Wir geben der Halle ein neues Kleid, es bleibt aber noch immer eine Feuerwehrhalle.» Aber schliesslich passe auch das: «Es gibt ein Feuer, und wir füllen die Halle mit Wasser.»

Falls bis im März nicht doch alle Stricke reissen, werden im Stedtli und am See auch verschiedene fantasievolle Lichtinstallationen zu sehen sein, welche die Gäste im Vorbeigehen betrachten können.

Zahlen und Fakten

Vorgängige Anmeldung zwingend nötig

Ursprünglich war der Licht-Rundgang für Januar und Februar vorgesehen. Wegen der Pandemie-Massnahmen hat Murten Tourismus den Anlass auf die Zeit vom 3. bis am 28. März verschoben. Das bereits vorgestellte Programm soll soweit möglich in den Monat März übernommen werden, wie Simon Neuhaus, Leiter des Bereichs Licht und Projekte bei Murten Tourismus, den FN bestätigte. Vielleicht sei es aber so, dass sie eine Arteplage streichen müssten, weil es zu wenig dunkel ist. Das sei neben den Corona-Massnahmen eine der grössten Herausforderungen des Projekts: «Es dunkelt im März später ein, und die Installationen sind am schönsten, wenn es ganz dunkel ist», sagt Simon Neuhaus. Was sich ebenfalls noch zeigen werde, ist die Anzahl Personen, die sich auf den Licht-Rundgang begeben dürfen. Ursprünglich waren Gruppen von zehn Personen vorgesehen. Grundsätzlich sei der Licht-Rundgang nicht zu vergleichen mit dem Lichtfestival der vergangenen Jahre, betont Simon Neuhaus. «Doch wir hoffen, dass wir auch mit diesem kleineren Programm vielen Leuten eine grosse Freude bereiten können.» Vorgängig ein Ticket zu kaufen, sei zwingend nötig, betont Simon Neuhaus. «Denn nur so haben wir die Zahl der Personen unter Kontrolle.»

emu

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