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Magische Momente der Musik

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Autor: Imelda Ruffieux

Es ist nicht das erste Mal, dass der Männerchor Saanegruss Freiburg und die Musikgesellschaft Tafers zusammenarbeiten. Vor drei Jahren gaben sie ein gemeinsames Adventskonzert, allerdings nicht zusammen, sondern mit zwei separaten Konzertteilen. «Der grosse Erfolg des Konzerts liess Lust auf mehr aufkommen», sagt Benedikt Hayoz, Dirigent der Tafers-Musik. Sein Vater ist musikalischer Leiter des Saanegruss-Chors.

Er habe selbst lange bei der Maîtrise de Fribourg gesungen und sei von jeher ein grosser Liebhaber der Chorwelt, besonders des Männerchors, führt er aus. «Der Männerchor ist ein unglaublich homogener und kompakter Klangkörper mit einem grossen Volumen und Kraft.»

Etwas für Amateurmusiker

«Mein Vater und ich suchten lange nach einem geeigneten Werk für Chor und Blasorchester», führt er aus. Allerdings sei es schwierig, ein grosses Werk zu finden, das auch für Amateurmusiker zu bewältigen ist.

So sei er an der Uraufführung des Werkes Te Deum von Jean-François Michel für Blasorchester, Kinder- und Gemischter Chor auf die Idee gekommen, dieses Werk für Männerchor umschreiben zu lassen. Der Komponist hat das Werk zur 850-Jahr-Feier der Stadt Freiburg komponiert und war gerne bereit, es umzuarrangieren. Seither ist es nicht mehr aufgeführt worden.

Das fünfsätzige Werk von Jean-François Michel hat mehrere Besonderheiten. «Michel behandelt den Chor bewusst wie ein gleichwertiges Instrument zum Orchester und nicht etwa wie in den vergangenen Jahrhunderten als einen solistischen Klangkörper», beschreibt Benedikt Hayoz.

Kein leichtes Werk

So gebe es Passagen, die nicht «sängerisch» klingen und daher für die Sänger fordernd seien. Sie verlangen von ihnen einerseits, Gewohnheiten zu unterdrücken, andererseits seien solche Stellen oft physisch ausdauernd. «Chor und Orchester sind also ein grosses Instrument. Daher sind die zwei Teile für sich selber vielfach uninteressant. Das war während der Probearbeit auch schwierig, den Musikern zu vermitteln», führt der musikalische Gesamtleiter des Projekts aus.

Unregelmässige Taktarten

Jean-François Michel setze in seinem Werk die ganze Bandbreite an Möglichkeiten ein, beschreibt er weiter. Es gebe viele Stellen für das Orchester alleine wie auch A-cappella-Stellen für den Chor. «Vor allem der erste und der fünfte Satz stellen rhythmisch grosse Herausforderungen dar und haben bei den Proben viel Zeit in Anspruch genommen», erklärt Benedikt Hayoz. «Die Sänger, Musikerinnen und Musiker haben aber sicher viel dazugelernt», ist er überzeugt.

«Michel sagte mir bei einem Gespräch, ihm sei es wichtig gewesen, dass weder Sänger noch Musiker sich langweilen», führt er aus. «Dies führte zu einem sehr dicht gesetzten Stück. Es spielen fast immer viele Instrumente, was den Klangausgleich nicht sehr einfach macht, da der Chor – obwohl es Männer sind – doch das schwächste Glied im Orchester darstellt.»

Magische Momente

«Die Zuhörer dürfen sich freuen auf ein Werk, das von einem grossartigen Musiker geschrieben wurde, welcher an vielen Stellen beweist, wie fein und sensibel sein Gefühl für magische Momente in der Musik ist», fasst der Musiker zusammen.

Auf Wunsch des Männerchors wird das Konzert mit der Landerkennung von Edvard Grieg eingeleitet, ein Werk für Männerchor, Orgel und Blasorchester. «Dort, wo also unsere Zusammenarbeit vor drei Jahren endete, beginnen wir wieder», hält Benedikt Hayoz abschliessend fest.

Pfarrkirche Tafers, Sa., 28. November, 20 Uhr; So., 29. November, 17 Uhr.

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