Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Maîtrise» sucht Sängerknaben

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Die «Freiburger Sängerknaben» schliessen die Auslandtournee mit einem Konzert ab

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Wer in der «Maîtrise de Fribourg» mitsingt, muss sich dafür recht viel Zeit nehmen. Finden doch drei Mal pro Woche Proben statt: eine halbe Stunde individuelle Stimmausbildung, Registerproben und eine Generalprobe.

Der Chor der «Freiburger Sängerknaben» ist daher vorab eine Musikschule und führt die Sänger in die Welt der geistlichen Musik ein – angefangen vom gregorianischen Choral bis hin zur zeitgenössischen Musik. Klar sei der Aufwand gross, sagt die Mutter eines Sängerknaben. «Um ein Instrument zu erlernen muss ein Kind aber auch täglich üben.»

Auch ein Instrument braucht Zeit

Vi

30-jähriges Jubiläum steht bevor

Die «Maîtrise de Fribourg» wurde 1976 gegründet. In «guten» Zeiten machten schon mal bis zu 50 Sänger mit. Heute sind es noch knapp 30 – darunter 7 Deutschsprachige. «Zu wenig», sagt Vorstandsmitglied Paul Bächler. «Damit der Chor weiterhin bestehen kann, müssen wir für Nachwuchs sorgen.» Daher öffnet der Chor demnächst die Türen zum Probelokal.

«Keiner muss singen können», bemerkt Bächler. «Sinn und Zweck ist einzig zu sehen, wie in der geprobt wird.» Wenn ein Junge sich entschliesst mitzumachen, muss er sich allerdings für ein Jahr verpflichten. «Da der Chor zweisprachig ist, lernen die jungen Leute nicht nur singen, sondern zugleich auch die Partnersprache», räumt Bächler ein.
In der «Maîtrise de Fribourg» singen Knaben und Jugendliche im Alter von 7 bis 25 Jahren mit. Bei Stimmbruch wird das Register gewechselt und allenfalls Kontratenor gesungen.

Seit zwei Jahren dirigiert der 29-jährige Martin Steinmann aus Freiburg den Chor.

Homogener Chorklang

Da in den Maîtrisen die oberen Register von Knabenstimmen gesungen werden, ergibt dies einen unverwechselbaren und homogenen Chorklang, der sich stark vom Klangbild eines gemischten Chores abhebt.

Die Maîtrisen waren ursprünglich einer Kirche zugeordnete Singschulen. Ihre Spuren reichen bis ins Mittelalter zurück.

Meistgelesen

Mehr zum Thema