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Malerei aus sechs Jahrzehnten

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Autor: Marc Kipfer

Mit Pietro Sarto wird ein einflussreicher Schweizer Maler den diesjährigen Ausstellungssommer prägen. Am Samstag öffnet die vielfältige Retrospektive auf das Lebenswerk des heute 78-jährigen Sarto ihre Tore.

Die rund 75 ausgestellten Werke, darunter 60 Ölgemälde, zeigen nicht weniger als sechs Jahrzehnte von Sartos Schaffen. Man passiert sie als Ausstellungsbesucher nicht etwa in chronologischer Reihenfolge, sondern nach Themen geordnet. Dieses Konzept vermag besonders in einem länglichen Raum der Ausstellung zu überzeugen, wo Sartos Bilder links und recht jeweils dasselbe Sujet zeigen und den Besucher fast echohaft hin- und hergehen und die Details vergleichen lassen. Einzig die Beschilderung verrät, dass zwischen den sich ähnelnden Stillleben oder fast identischen Landschaftsbildern aus der Romandie oft mehrere Jahrzehnte liegen.

Zeitliche Distanzen

«Das eigentliche Herz der Ausstellung liegt für mich im kleinsten aller Säle», verriet Pietro Sarto an einer Pressekonferenz vor Ort. In besagtem Raum ist die zeitliche Distanz zwischen Sartos frühesten und den neuesten Werken besonders augenfällig. Ein Selbstporträt zeigt den Maler als 17-Jährigen, das Bild daneben stammt aus Sartos erstem längerem Paris-Aufenthalt mit zwanzig Jahren, gefolgt von seinem allerneusten Gemälde. Sechs Jahrzehnte eines Malerlebens scheinen hier greifbar.

Der Himmel und das Atelier

In einem Nebenraum des Museums wechselt der Künstler das Medium und erscheint in Form einer an die Wand projizierten DVD. «Le ciel et l’atelier» heisst der 52 Minuten dauernde Film von Jean Chessex, der den Künstler bei der Arbeit in seinem Atelier beobachtet. Sarto erzählt darin leidenschaftlich von seiner Maltechnik und aus seinem Leben als Künstler.

Bis zum Ende der Ausstellung am 14. September finden im Rahmen der Ausstellung zahlreiche Begleitanlässe statt. So werden unter anderem Gymnasiasten aus Yverdon und dem Broyebezirk die Gelegenheit erhalten, mit dem Künstler zu arbeiten und die daraus entstehenden Werke zu präsentieren.

Abbatiale et Galerie du Musée de Payerne. «Pietro Sarto – 60 ans de peinture». 1. Juni bis 14. September 2008, täglich 10 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Montags geschlossen.

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