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«Man darf nicht wasserscheu sein»

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Es braucht wenig Ausrüstung, kann leicht erlernt werden und macht Spass: Stand Up Paddling–kurz SUP genannt–ist eine Wassersportart, die langsam auch hierzulande bekannt wird und am Wochenende erstmals in Schwarzsee gezeigt wird.

Candice Debons und Marco Dietrich, die den Anlass zusammen mit dem Sportgeschäft Sidecut organisieren, wollen auf diese Weise weitere Fans für das Stand-Up-Paddling gewinnen. «Es ist eine neue Art, sich auf dem Wasser vorwärtszubewegen», erklärt Candice Debons. Man könne die Landschaft ganz anders entdecken. «Auf dem Wasserweg kommt man an Gegenden vorbei, die auf dem Landweg manchmal gar nicht zugänglich sind.»

Einfache Ausrüstung

Stand-Up-Paddling wird in der Schweiz an vielen Flüssen und Seen angeboten, immer mehr Campingplätze und Sportgeschäfte vermieten die nötige Ausrüstung: Es braucht ein surfbrettähnliches, zwischen drei und vier Meter langes Brett, ein spezielles Paddel und allenfalls einen Neoprenanzug sowie eine Schwimmweste. Wem die grossen Bretter aus Kunststoff zu schwer sind, für den gibt es sogar aufblasbare Bretter. «Anfänger gehen am besten auf einen See, wo es wenig Strömung hat, und probieren es in Ufernähe aus», sagt Candice Debons. Flüsse müssen mindestens 50 Zentimeter tief sein. Sie weist darauf hin, dass jemand über Grundkenntnisse verfügen sollte, bevor er sich auf einen Fluss wagt.

Reine Übungssache

«Die Technik ist leicht zu erlernen.» Das Schwierigste sei, auf dem wackeligen Brett das Gleichgewicht zu bewahren, bis man den Dreh raus hat. «Das ist reine Übungssache», sagt die SUP-Instruktorin, die am Samstag zusammen mit Marco Dietrich Einführungskurse geben wird. Es sei eine Sportart, die Jung und Alt ansprechen könne. «Nur wasserscheu darf man nicht sein», sagt Candice Debons. Es gehöre dazu, am Anfang zwei-, drei- oder auch viermal ins Wasser zu fallen. «Unser wichtigstes Anliegen ist es, dass die Teilnehmer Spass haben.» Geplant ist, dass nach dem Einführungswochenende am Schwarzsee jeden Donnerstag regelmässige SUP-Trainings für Kinder und Erwachsene stattfinden. Die Bewegungsmöglichkeiten auf dem SUP-Brett seien sehr vielseitig, da das Training für Bauch, Beine und Rücken gut sei, sagt die Instruktorin. «Man kann zum Beispiel mit einer Art Work-out die Muskulatur stärken.»

Für die Neulinge empfiehlt sich am Samstag ein Neoprenanzug, denn das Wasser des Schwarzsees wird kaum wärmer als 13 Grad werden. Wie Profis diese Sportart ausführen, können Zuschauer am Sonntag sehen. Erstmals macht die Naish Swiss Tour 2013–benannt nach dem amerikanischen Surfguru Robby Naish, der vor etwa 13 Jahren angefangen hat, SUP-Wettkämpfe zu organisieren–Halt in Schwarzsee. Die Athleten messen sich in zwei Disziplinen. Der erste Wettkampf ist ein Langstreckenrennen, das in einem Rundkurs über den Schwarzsee führt. Die Strecke ist zehn Kilometern lang und verlangt von den Sportlern vor allem Ausdauer. Bei der zweiten Disziplin geht es um Schnelligkeit: Der Sprint wird auf einer Strecke von knapp einem halben Kilometer ausgetragen.

Programm

Plausch am Samstag, Rennen am Sonntag

Der Anlass «Stand Up Paddle Schwarzsee» findet am Wochenende statt, und zwar bei jedem Wetter. Am Samstag wird von zehn bis etwa 19 Uhr ein Plauschtag für alle Interessierten organisiert. Vorgesehen sind geführte Touren auf dem See und Einführungskurse. Ausserdem zeigt Candice Debons wie ein Work-out auf dem Brett aussieht. Das Material kann vor Ort kostenlos ausgeliehen werden. Am Sonntag um 11.30Uhr startet das Langstreckenrennen, ab circa 14.45 Uhr ist der Start für die Sprinter angesetzt. Direkt nach den Wettkämpfen finden jeweils die Rangverkündigungen und Preisverleihungen statt. Bis jetzt haben sich 20 Sportlerinnen und Sportler angemeldet. Wer will, kann sich noch am Renntag selbst bis 10.30 Uhr einschreiben. Das Tragen einer Rettungsweste ist obligatorisch. Gemäss Organisatoren führen die Rennen mehrheitlich am Seeufer entlang und können von den Besuchern sehr gut mitverfolgt werden.im

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