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Manege frei für die Clownin

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Zelt ist noch nirgends zu sehen, erst ein paar Wohnwagen säumen den Strassenrand. Dort, wo die zukünftige Manege zu stehen kommt, vermitteln momentan Sägemehlspuren die Dimensionen der Zeltbühne. Rundherum bringen Mitarbeitende Zirkusmaterial an die dafür vorgesehene Stelle. Inmitten dieser Aufbauarbeiten steht eine junge, klein gewachsene Frau mit einer starken Ausstrahlung. Céline Rey, 27-jährig, Freiburgerin, ist derzeit als Clownin mit dem Zirkus Monti auf Tournee, der am Dienstag auch in Tafers haltmacht.

Beginn mit Jugendtheater

«Ich bin in verschiedenen Etappen zum Zirkus gekommen», sagt die aufgestellte Clownin und erzählt von den Stationen, die sie schliesslich in die Manege gebracht haben (siehe Box). «Nach meinem Engagement im Jugendtheater hatte ich das Glück, einen Vorkurs besuchen zu können, der angehende Schauspieler auf Theaterhochschulen vorbereitet», sagt die Stadtfreiburgerin. Eine solche hat sie dann auch besucht: Nach der Theaterschule Dimitri im Tessin landete sie schliesslich beim Zirkus Monti. Dies wohl auch wegen ihres Grossvaters, den die Welt des Zirkus faszinierte.

Die passende Rolle

Eine Faszination wirkt auch die Rolle des Clowns auf die junge Freiburgerin aus, denn in keiner anderen Gestalt dürfe man sich als Person dermassen gehen lassen, erklärt Céline Rey und beginnt dabei laut zu lachen. Die Rolle des Clowns scheint durchaus zu ihr zu passen. «Clown sein bedeutet aber nicht nur, immer lustig und gut drauf zu sein», meint die Freiburgerin. Es stecke auch viel Arbeit dahinter.

Das Schwierigste an ihrem Job sei, die Erwartungen des Regisseurs mit dem eigenen Stil in Einklang zu bringen und daraus eine Darbietung zu kreieren, die den Ansprüchen des Publikums gerecht werde. «Schwierig ist auch der Umstand, dass wir die gesamte Nummer mit genau denselben Abläufen unzählige Male wiederholen und dabei die Lebendigkeit eines Clowns beibehalten müssen», sagt Céline Rey zu ihrer Rolle und verrät dabei, dass ihr Auftritt im Laufe der aktuellen Tournee immer wieder Änderungen erfährt. Die junge Freiburgerin ist in ihrer Rolle derzeit nicht alleine, sondern führt mit ihrem männlichen Kollegen aus Amerika durch das Programm. Darin spreche sie sogar ein wenig Schweizerdeutsch, meint sie schmunzelnd und sagt voller Stolz die gelernten Sprachbrocken auf: «Chumm jetzt, chumm jetzt», «graduus, graduus» oder «Ich wott flüüge» gehören dabei bereits zum Repertoire der Westschweizerin.

Eigener Charakter färbt ab

Zu ihrem Repertoire gehören aber nicht nur humorvolle Szenen mit einigen schweizerdeutschen Ausdrücken, sondern auch die Fähigkeit, persönliche Charakterzüge in ihre Rolle einfliessen zu lassen. «Ein Clown ist eine Übertreibung des eigenen Charakters», definiert Rey die Zirkusfigur. «Ich bewege mich sehr viel, mache Lärm und habe meist eine lebendige Art», meint sie zu den Charakterzügen, die auf ihren Clown abfärben.Nach der Tournee werde sie wohl nicht mehr als Clown anzutreffen sein, sagt die Freiburgerin zu ihren Zukunftsplänen. «Ich werde mich wieder mehr dem Theater widmen. Aber für immer möchte ich der Manege sicher nicht fernbleiben.»

Im DorfTafers. Di., 6. Aug., 15 + 20.15 Uhr.

 

Zur Person

Pfadi und Theaterschule

Céline Rey ist 27 Jahre alt und wuchs in der Stadt Freiburg auf. Die begeisterte Pfadfinderin absolvierte nach der obligatorischen Schulzeit das Gymnasium und studierte in Freiburg Erziehungswissenschaften. Parallel dazu besuchte sie einen Theater-Vorkurs am Konservatorium in Freiburg und schloss danach eine dreijährige Ausbildung an der Theaterschule Dimitri im Tessin ab.ma

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