Bei der Bewachung von ausländischen Botschaften durch WK-Truppen ist es letzthin wiederholt zu Nachlässigkeiten und Unachtsamkeiten gekommen. Claude Gerbex, stellvertretender Informationschef des VBS, bestätigte einen entsprechenden Bericht der «NZZ am Sonntag». Es seien Vorfälle passiert, welche innerhalb der Truppen disziplinarrechtlich sanktioniert worden seien, sagte Gerbex, ohne Details zu nennen.
Laut Gerbex haben nun die Kommandanten vom Führungsstab der Armee den Befehl zu schärferen Kontrollen erhalten. Auch die dreitägige, modulartige Ausbildung soll optimiert werden. Diskutiert wird derzeit auch, wie die subsidiär eingesetzten Truppen noch besser geschützt werden können. Rund 460 WK-Soldaten nehmen gegenwärtig in Bern, Genf und Zürich solche Aufgaben wahr.