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Mangelnde Effizienz gegen den Leader

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Es war eine happige Aufgabe, der sich die Frauen von Ärgera Giffers am Samstag zu stellen hatten. Sie mussten auswärts beim souveränen Tabellenleader Piranha Chur antreten, die Bündnerinnen haben bisher alle ihre elf Meisterschaftsspiele gewonnen. Hoffnung gab den Senslerinnen, dass sie sich in den letzten beiden Partien drei Punkte hatten erkämpfen können. Warum also den Aufwärtstrend nicht auch in der Ostschweiz weiterführen?

Ärgera unerwartet offensiv

Anfangs sah es tatsächlich danach aus, als wäre Giffers zu einer Überraschung fähig. Unerwartet oft tauchten die Senslerinnen vor dem gegnerischen Tor auf. Normalerweise verlaufen die Spiele gegen Piranha sehr defensiv, diesmal traute sich der Gast auch offensiv in Erscheinung zu treten. Tore fielen zu Beginn aber keine. Erst kurz nach dem ersten Powerplay von Ärgera, das erfolglos endete, konnte sich der Leader mit einem Tor in Führung schiessen (8.).

Giffers blieb dran, suchte den Ausgleich, doch kassierte stattdessen zwei weitere Gegentore (14./17.). Zwei Unkonzentriertheiten lagen am Ursprung der beiden Gegentreffer. Im folgenden Powerplay bot sich Ärgera die Gelegenheit, den Drei-Tore-Rückstand zu verkürzen. Doch die Zuteilung stimmte nicht, der Ball ging verloren, und der Meister erhöhte in der 20. Minute durch einen Shorthander auf 4:0. Ärgera war nun doppelt gefordert: Mit einer Frau mehr musste effizienter gearbeitet werden, und die Chancen mussten endlich verwertet werden. Mehr Konsequenz in der Defensive wie nach vorne war gefordert.

Ein klares Verdikt

Im zweiten Spielabschnitt griff Giffers wieder an, verlor aber oft in der Mittelzone den Ball. Erst als Friedberg einen Angriff abfangen und sofort den Gegenangriff einleiten konnte, gelang Walther das erste Freiburger Tor (24.). Mit zwei Gegentreffern gelang es Giffers, im zweiten Drittel das Torverhältnis im Rahmen zu halten. Dennoch stand es nach 40 Spielminuten 6:1 für den Favoriten – ein klares Verdikt.

Im letzten Spielabschnitt ging Ärgera langsam, aber sicher die Energie aus. Zwar kam man immer noch gelegentlich ins gegnerische Drittel, und dank Dazio und Ganz gelangen zwei weitere Tore. Chur skorte aber erneut einmal mehr, so dass am Ende doch ein standesgemässes 9:3 resultierte.

Die Piranhas haben sicherlich nicht so heftig zugebissen wie auch schon, doch bei Ärgera fehlte es vorne an der Effizienz und hinten an der Konsequenz, um den Churerinnen die Zähne zu ziehen.

Vorentscheidung naht

Zwei Wochen hat das Team von Jan Jungo nun Gelegenheit, seine beiden (altbekannten) Mankos auszumerzen. Das wäre dringend nötig, denn wenn Giffers am 15. Dezember (20 Uhr) die Red Ants aus Winterthur empfängt, könnte bereits eine kleine Vorentscheidung im Kampf um die Viertelfinalplätze fallen. Wollen die Senslerinnen weithin realistische Chancen haben, den Sprung in die Top 8 zu schaffen, müssen sie im Strichduell gegen die Red Ants unbedingt punkten. sm

Telegramm

Piranha Chur – Giffers 9:3 (4:0, 2:1, 3:2)

Gewerbliche Berufsschule, Chur. – 162 Zuschauer. – SR Begré/Birbaum. Tore: 8. C. Cotti (K. Zwinggi) 1:0. 14. G. Rossier (M. Scheidegger) 2:0. 17. L. Danuser (S. Buchli) 3:0. 20. A. Schneller (S. Ulber) 4:0. 24. F. Walther (S. Friedberg) 4:1. 31. M. Aanerud (S. Buchli) 5:1. 36. C. Rüttimann (S. Ulber) 6:1. 50. E. Ganz (F. Walther) 6:2. 52. M. Aanerud (A. Schneller) 7:2. 56. C. Rüttimann (S. Ulber) 8:2. 58. V. Dazio (L. Bertolotti) 8:3. 60. C. Rüttimann (S. Ulber) 9:3. Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Piranha Chur, keine gegen Ärgera Giffers.

NLA. Resultate 11. Runde: Red Ants Winterthur – Emmental Zollbrück 6:4. Berner Oberland – Kloten-Dietlikon 4:5. Laupen ZH – Bern-Burgdorf 1:7. Frauenfeld – Zug 3:2 n.P.

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