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Mangelnder Respekt: «Es ist noch schlimmer geworden»

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Die Attacke auf Delamadeleine hatte damals bei seinen Schiedsrichter-Kollegen Wut und Solidarität hervorgerufen. Am Wochenende nach dem Vorfall hatten sie mit einem Streik für mehr Respekt plädiert und demonstriert, dass ohne sie kein Spiel stattfinden kann.

Ohne grossen Erfolg, wie Delamadeleine sagt. «Es ist in den letzten beiden Jahren noch schlimmer geworden. Jeglicher Respekt vor den Schiedsrichtern ist abhanden gekommen. Immer öfter suchen Spieler und Trainer die Fehler nicht in den eigenen Reihen, sondern beim Schiedsrichter. Das bestätigen mir auch meine Kollegen.» Die Entschädigung von 80 (5. Liga), 90 (4. Liga) beziehungsweise 110 Franken (3. Liga) ist je nach Spiel kaum mehr als ein Schmerzensgeld für Streit und Beleidigungen. Immerhin ist es bei Delamadeleine zu keinem weiteren gröberen Zwischenfall gekommen.

Schwierige Schiri-Suche

Nichtsdestoweniger ist es für ihn nicht überraschend, dass sich die Rekrutierung von Unparteiischen immer schwieriger gestaltet. Dass der Freiburger Verband in der Vorrunde einzelne Spiele wegen Schiedsrichter-Mangels absagen musste und nicht mehr so viele Spiele wie bisher am Samstag durchgeführt werden dürfen, weil sonst nicht genügend Unparteiische aufgeboten werden können, ist für ihn eine logische Folge dieses mangelnden Respekts.

Die Hoffnung auf Besserung hat Delamadeleine aber noch nicht aufgegeben. «Irgendwann müssen alle begreifen, dass es ohne Schiedsrichter keine Spiele mehr geben wird.» fm

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