Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Manon Mullener bringt ihr zweites Jazzalbum auf die Bühne

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Freiburger Jazzpianistin Manon Mullener hat ihr zweites Album «Insomnia» veröffentlicht. Am 11. und 12. März stellt sie ihr neustes Werk in der Spirale vor: ein dynamisches Latin-Jazz-Album mit einer eindringlichen Energie.

Mit 25 Jahren hat die Freiburgerin Manon Mullener bereits ihr zweites Jazzalbum veröffentlicht. Für die Pianistin nichts Ungewöhnliches, denn «der Jazz liegt meiner Familie im Blut», wie sie uns in ihrer Stadtfreiburger Wohnung erzählt. «Mein Vater war Schlagzeuger, genau wie mein Bruder Lucien, der mit mir auf dem neuen Album zu hören ist.» Das neue Album heisst «Insomnia» und ist ein durchaus zugängliches Jazzwerk. Es versprüht mit lebendigen Melodien eine grosse Portion Lebensfreude und klingt frisch und direkt.

«Das entspricht einfach meinem Stil», erklärt Mullener. «Abstrakter Free Jazz war nie meine Sache, obwohl ich damit an der Berner Hochschule der Künste in Berührung kam.» In Bern hat Manon Mullener eben ihren Bachelor abgeschlossen. Unterrichtet hat sie dort der Jazzpianist Colin Vallon, der seinen eher experimentellen Jazz auf dem renommierten deutschen ECM-Label veröffentlicht.

Kuba als Einfluss

Viel eher hat Mulleners Jazz eine rhythmische Latin-Note. Diese ist auch auf dem neuen Album immer wieder zu hören. Allerdings steht sie weniger im Zentrum als noch auf Mulleners Debütalbum, das sie mit dem peruanischen Pianisten Cesar Correa aufgenommen hatte.

«In meiner Kindheit sind wir mit der Familie einige Wochen in Kuba gewesen, weil mein Vater ein Album mit kubanischen Musikern aufgenommen hat», erinnert sich Mullener. Die kubanische Musik habe sie seit damals begleitet. «Ich bin mit 17 Jahren noch einmal für ein Jahr nach Kuba gegangen, um mich musikalisch weiterzuentwickeln, und habe in Havanna bei Freunden von meinem Vater gewohnt.»

Jazzpianistin Manon Mullener in ihrer Freiburger Wohnung, die ihr gleichzeitig als Übungsraum dient.
David Unternährer

Es sei für sie wichtig gewesen, sich mit den Musikerinnen und Musikern in Kuba auszutauschen. «Es ist nicht unproblematisch, eine Musik zu spielen, die aus einer anderen Kultur stammt. Deshalb wollte ich mit den Menschen in Kontakt kommen, die diese Geschichte in sich tragen», so Mullener.

Während ihres Kuba-Jahres habe sich ihr musikalisches Niveau deutlich verbessert. «Es gab dort nicht viel anderes zu tun, als Musik zu machen. Es gab kein Internet, also habe ich einfach Klavier gespielt.» Seit diesem Aufenthalt sei der Latin-Sound wohl unweigerlich in ihrer Musik verankert, sagt sie, «auch wenn mir dies nicht immer bewusst ist.»

Ein Album mit Freunden

Obschon der Latin-Einfluss auch auf dem neuen Album zu hören ist, kommt «Insomnia» offener und diverser daher. «In den letzten Jahren haben mich viele Menschen beeinflusst, die einen anderen Ansatz des Jazz verfolgen. Colin Vallon war einer von ihnen.» Unter dem Einfluss auch ihres Lehrers sei ihre Musik vielfältiger geworden, so Mullener. «Der Jazz gibt mir eine grosse Freiheit, genau die Musik zu spielen, die ich mag. Diese Fülle an Möglichkeiten im Jazz hat mich immer fasziniert.»

Zudem hätten auch ihre vier Mitmusiker, unter ihnen ihr Bruder Lucien, zur Entwicklung des Albums beigetragen. Sie hätten verschiedene Einflüsse mit eingebracht. Sie kannte die anderen drei bereits aus der Schweizer Jazzszene. «Ich hatte einfach Lust, mit Leuten Musik zu machen, mit welchen ich gerne zusammen bin.» Man sei ja schliesslich auf einer Tournee ständig zusammen, und da mache es deutlich mehr Spass, wenn man sich auch abseits der Bühne gut verstehe.

Vernissage des Albums feiert das Quintett in der Freiburger Spirale, danach folgen zahlreiche Auftritte in der Schweiz und in Frankreich.

Das Manon-Mullener-Quintett feiert die Vernissage seines neuen Albums am Samstag, 11. und am Sonntag, 12. März in der Spirale. Für den Sonntag sind noch Tickets erhältlich.

Manon Mullener mit ihren vier Mitmusikern, welche auf dem neuen Album zu hören sind.
Nour Hammami

Neues Album

Insomnia

Auf dem neuen Album spielt die Pianistin Manon Mullener zusammen mit Victor Decamp (Posaune), Samuel Urscheler (Saxofon), Benjamin Jaton (Bass) und ihrem Bruder Lucien Mullener (Schlagzeug). Sacha Ruffieux nahm das Album in den Fonderie-Studios in Freiburg auf. Es ist auf dem Tessiner Jazz-Label Altrisuoni erschienen. Erhältlich ist es auf CD und Vinyl auf Bandcamp und manon-mullener.ch.

Das neue Album des Manon-Mullener-Quintetts.
zvg

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema