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Marc-Antoine Pouliot von Biel zu Gottéron

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Marc-Antoine Pouliot freut sich auf seine Zeit bei Gottéron. So sehr, dass er gestern Nachmittag als Erster seinen Transfer auf Twitter vermeldete. «Vielen Dank für die tolle Saison in Biel. Dieses Jahr werde ich mit Stolz die Farben von Freiburg-Gottéron tragen», zwitscherte er. Erst am Abend erfolgte die Bestätigung des Clubs per Communiqué.

Ein Erstrunden-Draft

In der vergangenen Saison spielte Pouliot beim EHC Biel. In 48 Qualifikationsspielen kam der Frankokanadier auf neun Tore, 31 Assists und eine Plus-Minus-Bilanz von minus 1.In den sieben Playoffspielen gegen Gottéron erzielte der 185 Zentimeter grosse und 85 Kilogramm schwere Stürmer drei Tore und gab vier Vorlagen. «Ich freue mich über die Verpflichtung. Pouliot bringt so vieles mit, das wir gesucht haben», sagt Freiburgs Trainer Hans Kossmann gegenüber den FN. «Er kann Center und Flügel gleichermassen spielen, er ist Rechtsschütze, hat bewiesen, dass er in der Schweiz spielen kann, und bringt eine gewisse Körpergrösse mit.»

Sind in Freiburg alle Center fit, ist Pouliot als Flügel vorgesehen. «Aber eigentlich ist er gelernter Center.» In Biel kam Pouliot auf beiden Positionen zum Einsatz. «Er spielt als Center sicher besser als beispielsweise ein Greg Mauldin. Mauldin kann zwar auf dieser Position eingesetzt werden, ist aber eigentlich kein Spielmacher», sagt Kossmann. Und da die Vergangenheit den Trainer gelehrt hat, dass insbesondere aufgrund der Verletzungsanfälligkeit von Sandy Jeannin und Christian Dubé bei Freiburg immer wieder einmal ein Center ausfällt, ist er froh um Pouliots Polyvalenz.

 In Biel hat Pouliot eine gute Saison gezeigt, aber nicht eine überragende. Auch die Statistiken sind für einen ausländischen Stürmer nicht sonderlich aufsehenerregend. Doch Kossmann ist überzeugt, dass sich der smarte und stocktechnisch begabte Stürmer in Freiburg noch steigern wird. «Er hat eine gewisse Marge, um sich zu verbessern. In einem Team mit einem anderen Stil, mit anderen Spielern an der Seite, wird er bei Gottéron zulegen. Seine Vergangenheit zeigt, dass er ein sehr talentierter Spieler ist.» Tatsächlich ist Pouliot ein Erstrunden-Draft. 2003 wurde er an 22. Stelle von den Edmonton Oilers gedraftet. Im selben Jahr wurde er mit Kanadas U18-Mannschaft Weltmeister. Zu seinem NHL-Debüt kam er schliesslich in der Saison 2005/06. Bevor er auf die vergangene Saison hin zu Biel wechselte–es war seine erste Station in Europa–, absolvierte er für Edmonton, Tampa Bay und Phoenix exakt 200 NHL-Spiele (21 Tore/36 Assists). Pouliot ist eher ein Vorbereiter, «aber er kann schon auch Tore schiessen», so Kossmann. In der AHL erzielte der Québécois in 291 Spielen immerhin 97 Tore (bei 157 Assists).

 Noch ein Skorer gesucht

Mit Mauldin, Pouliot und Joel Kwiatkowski stehen in Freiburg für nächste Saison damit drei Ausländer unter Vertrag. Die Suche nach dem vierten Ausländer läuft ebenfalls auf Hochtouren. «Mit der Verpflichtung von Pouliot haben wir den schwierigen Teil erledigt. Wir suchten einen polyvalenten Stürmer, und das ist nicht leicht. Nun suchen wir noch einen Flügel, einen mit einer gewissen Körpergrösse und einem Torriecher–einen Skorer», sagt Kossmann.

Um einen Spieler zu finden, der in dieses Raster passt, reiste Kossmann mit Generaldirektor Raphaël Berger unter anderem an die WM in Helsinki. Fünf Tage weilten sie zu Beginn der Wettkämpfe in der finnischen Hauptstadt. «Wir haben Spiele der USA gesehen, der Deutschen, der Franzosen. Eigentlich haben wir uns alles Mögliche angeschaut. Es ging vor allem darum, möglichst viele Kontakte zu knüpfen, auch mit Spieleragenten.» Und das ist gemäss Kossmann gelungen. «Wir haben einige gute Optionen und besitzen nun viele Informationen. Nun gilt es, dierichtigeWahl zu treffen.»

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