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Marie-Claude Chappuis bezaubert

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Autor: Marcel Crottet

Freiburg Am Sonntag ist die Freiburger Sängerin Marie- Claude Chappuis mit dem hervorragend disponierten Pianisten David Cowan in der Aula der Uni aufgetreten. Cowan hat Chappuis’ bezaubernde Stimme einfühlsam und in bescheidener Zurückhaltung begleitet.

Chappuis selber kommt oft spitzbübisch daher, dann wieder grazil und in tänzerischer Anmut, bisweilen auch kühl und reserviert, um plötzlich mit fast diabolischem Gesichtsausdruck die ganze Palette musikalischer und schauspielerischer Ausdruckskraft zu zelebrieren.

Meisterin der Koloratur

Die Koloratur scheint sie zu lieben und zu beherrschen. In «Parto, parto» aus La Clemenza di Tito von Mozart und in «Non più mesta», Angelinas Glanznummer in Rossinis Aschenbrödel, fuhr sie die ganze Stufenleiter des mittelstimmigen Tongehäuses mit fast schwindelerregender Sicherheit hinauf und hinunter. Das Publikum verdankte es ihr mit stürmischem Applaus.

Liebeserklärung an die französische Oper

Auch in der französischen Opernliteratur scheint Chappuis beheimatet zu sein. Mignon war zauberhaft, Carmen sehr sicher mit aufreizend schönen Glissandi, und in Chabriers «L’Etoile» zündete sie ein Feuerwerk erster Güte.

Im «Rondo du Colporteur» brodelte die Gerüchteküche hör-, spür- und sichtbar. Zwei Zugaben stellten das verzauberte Publikum schliesslich zufrieden, die eine ihrer Mutter gewidmet, die andere dem momentan grassierenden Schnupfen …

Auf allen Bühnen Europas zuhause

Die gebürtige Freiburgerin ist auf vielen Opernbühnen Europas daheim, und dies bei stetem künstlerischem Vorwärtsstreben. In einem Interview mit der Tageszeitung «La Liberté» sagt sie, dass ein Künstler sich immer weiterentwickeln muss, dass Stillstand auch hier Rückschritt bedeute. Sie zähle dabei auf ihre Leidenschaft und sei stets dankbar für das grosse Privileg, das sie in diesem faszinierenden Beruf geniesse.

Chappuis ist in der Welt der Oper ebenso zu Hause wie im Oratoriengenre oder im Lied, dem sie jeweils in Freiburg ein eigenes Festival widmet. Diesen Sommer findet es vom 1. bis 5. Juli statt.

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