Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

= Marie Pürro-Kolly, Brünisried

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

zum gedenken

= Marie Pürro-Kolly, Brünisried

In der grossen Familie des Alfons und der Delphine Kolly-Buntschu kam Marie Pürro-Kolly am 1. März 1916 im Tromooserli, Schwarzsee, zur Welt. Der Vater arbeitete als Steinhauer, die Mutter besorgte einige Tiere und ging im Sommer auf die Alp. Da Marie das zweitjüngste von acht Geschwistern war, litt sie stark am frühen Tod des Vaters. Die Schule besuchte sie in der Lichtena.

In verschiedenen Stellen, zuletzt in einem Restaurant in Biel, verdiente sie sich ihr eigenes Brot, bis sie 1939 mit Pius Pürro von der Plötscha den Bund der Ehe einging. Neun Kindern wurde sie eine gute, liebe Mutter, die trotz der vielen Arbeiten auf dem Hof stets Geduld zeigte. Ja, gut kochen und Kühe melken, Heu laden und Schweine besorgen…

Marie Pürro-Kolly war die geborene Bäuerin. Abends nähte und flickte sie Kleider, strickte und erledigte die nötigen Schreibarbeiten und Zahlungen. Am Sonntag fand sie erholsame Geborgenheit im Gebet und im Gottesdienst; regelmässig pflegte sie Kameradschaft im Mütterverein.

Anfänglich wohnte die Familie in der Plötscha und hirtete während des Sommers auf dem Schwyberg. Dann pachtete sie während 27 Jahren das Muscherli. 1955 kauften sie das Heimwesen Grabersland in Brünisried, das sie über 30 Jahre selber bewirtschaften konnten, bis es 1987 ein Sohn übernahm. Eine recht gute Gesundheit erlaubte es Marie, eine ruhigere Gangart einzulegen, die AHV zu geniessen und ihrem Hobby, dem Jassen, zu frönen. Auch hatte sie jetzt viel mehr Zeit nicht nur für die 23 Grosskinder, sondern auch die 18 Urgrosskinder.

Tätig sein war in ihrem Blut; bis in die letzten Lebenstage bewegte sie Wolle und Stricknadeln. Im Jahre 2000 musste sie von ihrem Gatten Abschied nehmen und 2004 nahmen ihre Kräfte so ab, dass sie zur Tochter Theres nach Plaffeien umzog und liebevolle Aufnahme fand. Vor eineinhalb Jahren wurde ein Eintritt in das Pflegeheim nötig. In der Bachmatte erhielt sie warme und freundliche Pflege, bis sie am Donnerstagmittag, den 14. April 2011 friedlich entschlief. Eing.

Meistgelesen

Mehr zum Thema