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Marius Achermann ist nominiert

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Marius Achermann ist nominiert

CSP stellt Kandidaten für die Nachfolge von Staatsrat Urs Schwaller

Nun ist es offiziell: Marius Achermann ist Staatsratskandidat. Mit 37 zu 1 Stimme und mit Applaus haben ihn die CSP-Delegierten am Donnerstagabend nominiert.

Von ARTHUR ZURKINDEN

«Wir haben nicht einen Stellvertreter, wir haben einen echten und exzellenten Kandidaten mit viel Erfahrung, auch wenn er nicht Grossrat oder Gemeinderat war», hielt Kantonalpräsident Michel Monney zu Beginn der Versammlung in Tafers fest. Er erinnerte auch daran, dass die Geschäftsleitung der CSP immer den Willen bekundet hat, einen Kandidaten für die Nachfolge von Urs Schwaller zu stellen, und nicht bloss so tat. «Wir hatten mehrere Kandidaten», fügte er bei.

Ethische Werte vertreten

Grosse Diskussionen löste die Kandidatur von Marius Achermann nicht aus. Sie wurde auch von niemandem öffentlich in Frage gestellt. Erich Bapst teilte mit, dass der Vorstand der CSP Sense sich einstimmig hinter die Kandidatur Achermann stelle. Er wies auch auf seine Sensler Wurzeln hin. Für den Präsidenten der CSP Sense ist es denn auch sehr wichtig, dass ein Kandidat für die Nachfolge von Urs Schwaller ins Rennen geschickt wird, der die ethischen, die christlich-sozialen Werte vertritt.

Auch Philippe Wandeler konnte berichten, dass Marius Achermann die volle Unterstützung der CSP der Stadt Freiburg geniesse.

Für nachhaltige Entwicklung

Der 44-jährige Marius Achermann, der seit 1990 Verantwortlicher des Büros für Natur- und Landschaftsschutz bei der Baudirektion ist, will sich für eine nachhaltige Entwicklung des Kantons Freiburg einsetzen, wie er betonte. Und nachhaltig bedeutet für ihn eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der heutigen Generation so deckt, dass auch die künftigen Generationen ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen können. «Eine Nach-mir-die-Sintflut-Politik ist mir fremd», gab er zu verstehen.

Die nachhaltige Entwicklung setzt nach seinen Worten eine wirtschaftliche, ökologische und soziale Verträglichkeit voraus. Und alle diese Grundpfeiler sollen gleich lang sein.

So steht der CSP-Kandidat für eine Wirtschaft ein, die allen Menschen einen Arbeitsplatz bietet, nicht bloss den Akademikern. Die Wirtschaftsförderung sollte sich nach sozial- und umweltbewussten Unternehmen umsehen. Und unter guten Rahmenbedingungen versteht er nicht nur Steuererleichterungen. «Wichtig ist, dass klare Schranken gesetzt werden», hielt er fest. Er will den Hebel vor allem auch im Bildungswesen ansetzen, damit dieses nicht verlottert.

Für starken Staat

«Freiburg hat eine grosse Zukunft vor sich, wenn sich der Kanton auf seine Stärken besinnt», führte er weiter aus. Als Freiburgs Stärken bezeichnete er die Solidarität, die soziale Gerechtigkeit und die hohe Lebensqualität. Für ihn ist es wichtig, dass die Solidarität spielt. So dürfe es nicht sein, dass bloss ein paar wenige immer reicher werden, während die grosse Masse zu «working poor» degradiert werde.

Marius Achermann stellte sich denn auch als Politiker vor, der sich für einen starken Staat einsetzen möchte und der den Abbau des «Service public» bekämpft. Deshalb verheimlichte er auch nicht, dass er kein Freund des Steuerpakets sei. «Der Staat braucht finanzielle Mittel», betonte er. «Wenn wir klar sagen, für was die Mittel eingesetzt werden, dann ist der Bürger auch bereit, dies zu akzeptieren. Für mich ist wichtig, dass die Steuergelder zielgerechter eingesetzt werden. Nicht jene, die am lautesten schreien, haben das Geld am nötigsten», gab er zu bedenken.

Ökologischer Finanzausgleich

Laut Marius Achermann ist Freiburg in der glücklichen Lage, eine noch relativ intakte Umwelt zu besitzen. So würde er es gerne sehen, wenn jene Regionen, welche zu ihrer intakten Umwelt Sorge tragen, dafür entschädigt würden, und zwar von einem interregionalen Finanzausgleich.

Kontakt zur Bevölkerung pflegen

Der CSP-Kandidat möchte auch den Kontakt zur Bevölkerung pflegen. «Politik darf nicht das Privileg einer Elite sein», meinte er. Seiner Ansicht nach ist es auch von Bedeutung, dass die Entscheide volksnah erklärt werden. «Im Dialog werden die Entscheide noch eher akzeptiert», hielt er fest und sprach dabei aus Erfahrung.

Ein Budget von 30 000 Franken

Mit einem Budget von 30 000 Franken will die CSP die Wahlkampagne bestreiten. Laut Kantonalpräsident Michel Monney vertritt Marius Achermann die Mitte-Links- und die Links-Parteien, die in den letzten eidgenössischen Wahlen auf einen Wähleranteil von 40 Prozent kamen. Zudem seien bei einer Majorzwahl die Anteile nicht von Bedeutung. «Welche Berechtigung hätte sonst Pascal Corminboeuf Staatsrat zu sein?», fragte er sich.

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