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Mark Kessler: «Ich schrieb die Szenen aus dem Bauch heraus»

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Der anhaltende Applaus des Publikums nach der Premiere und die durch das Band sehr positiven Reaktionen des Publikums bestätigen Regisseur Mark Kessler, dass seine Vision, wie das Stück als Freilichtspiel in Szene gesetzt werden muss, richtig war. «Ich habe schon beim Lesen des Buches gewusst, dass sich dieser Stoff als Freilichtspiel eignet», sagt er nach der Premiere. «Als ich die 21 Szenen schrieb, hatte ich gewisse Stimmungsbilder vor Augen und während der Proben ist genau diese Stimmung gewachsen.»

Filmisches Theater

Auch er hat festgestellt, dass das Publikum ziemlich durchmischt ist. «Die älteren Zuschauer werden durch die Geschichte an frühere Zeiten erinnert.» Aber auch jüngere können einen Zugang finden, ist er überzeugt. «Der Stil des Stücks erlaubt ihnen, die damaligen Zeiten nachzuvollziehen. Es ist fast eine filmische Art, Theater zu machen», führt Mark Kessler aus.

Viel Tempo

Die kurzen Szenen, die vielen Wechsel und fliessenden Übergänge zwischen den verschiedenen Ebenen geben der Inszenierung Tempo und führen dazu, dass der Spannungsbogen stets erhalten bleibt. Dies zu erreichen, war dem Regisseur sehr wichtig.

Zwei zusätzliche Rollen

Mark Kessler ist stolz auf die gelungene Inszenierung, aber auch auf den Theatertext. «Ich war mir von Anfang an bewusst: Wenn ich das Buch in ein Theater umsetze, dann muss ich das Drehbuch selber schreiben», erklärt er. Er habe die Szenen aus dem Bauch heraus geschrieben.

Abweichend vom Buch hat er zwei zusätzliche Frauenrollen (die Schwester von Margrit und Fräulein Aebischer vom Oberamt) dazu genommen. Sie tragen dazu bei, dass auch das komische Element zum Zuge kommt.

Das Lob des Regisseurs gilt vor allem den Schauspielern. «Sie sind grossartig. Mir war wichtig, dass sie zu einem Ensemble zusammenwachsen, in dem alle etwa auf demselben Niveau sind. Und das ist uns gelungen.»

Voll in der Geschichte

Er sei schon etwas nervös gewesen, sagt Martin Cattilaz, der mit der Rolle des Fränzù eine Hauptrolle spielt. «Deshalb bin ich auch froh, dass die erste Szene mit einem Tanz anfängt.» Wenn man erst einmal angefangen habe, gehe es besser. «Man ist plötzlich voll in der Geschichte drin und sieht die Leute nicht mehr. Dann ist es egal, ob man vor 200 Leuten oder ohne Zuschauer spielt», führt er aus. Seine Rolle habe sich nach und nach entwickelt. «Je weiter die Proben voranschritten, desto besser habe ich mich in den Charakter des Fränzù hineinversetzen können.»

Alles geben

Ähnlich ging es Markus Mülhauser, der im Stück einen zackigen Polizeibeamten spielt. «Man hat sich in den Proben an die Rolle herangetastet», sagt er. Die Schwierigkeit der Schauspieler bestehe darin, in den kurzen Szenen alles zu geben. «Man hat keine Zeit, sich einzuwärmen, sondern muss in den wenigen Minuten, welche die Szene dauert, voll da sein.» im

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