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Marly: «Kantonale Steuerpolitik entspricht nicht der realen Situation der Gemeinden»

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In den Gemeinden Marly, Freiburg und Villars-sur-Glâne ist die Sorge um die nächstjährige Rechnung ebenfalls gross. Einerseits erhöhen sich die gebundenen Ausgaben aller Gemeinden um insgesamt zwanzig Millionen Franken, andererseits werden nun die Einnahmen durch Steuergelder sinken – «eine offensichtliche Diskrepanz», die Jean-François Emmenegger (CVP), Finanzdirektor von Marly, ablehnt.

Hoffnungen nicht erfüllt

Seit einigen Jahren steigen die Steuereinnahmen Marlys schwächer als die Ausgaben. «Auch die Gewinne aus dem Finanzausgleich waren nicht so positiv wie erhofft», so Emmenegger. Ob nun Massnahmen für einen Ausgleich getroffen werden, kann er noch nicht sagen. Der Gemeinderat glaubt aber, dass der Generalrat einige geplante Investitionen auf Eis legen wird.

Nur dringende Projekte

«Für uns ist das ein herber Schlag», meint auch Erika Schnyder (SP), Syndique von Villars-sur-Glâne. Das für 2011 vorgeschlagene Budget rechne bereits mit einem Defizit von 1,5 Millionen Franken. Nun müsse man mit noch röteren Zahlen rechnen. «Zwar planen wir immer sehr vorsichtig», so Schnyder. Klar sei aber, dass im kommenden Jahr nur die dringendsten Projekte, wie Bausanierungen, umgesetzt werden könnten.

4,6 Millionen weniger

Die Stadt Freiburg wird laut Finanzchef Jacques Pollet 4,6 Millionen weniger Steuergelder zur Verfügung haben. Das wirkt sich konkret aufs Budget der Stadt aus: «Es wird statt schwarzer Zahlen ein Defizit aufweisen», so Syndic Pierre-Alain Clément (SP). Damit rückten die Ziele ausgeglichene Rechnung und Schuldenabbau in weite Ferne, so Jacques Pollet. cf

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